11.02.2018 10:27 Uhr

Trapp zum BVB? "Denkbar ist vieles"

Torwart Kevin Trapp ist in Paris nur noch Ersatzmann
Torwart Kevin Trapp ist in Paris nur noch Ersatzmann

Torhüter Kevin Trapp sieht seine Reservistenrolle bei seinem Klub Paris Saint-Germain nicht als Nachteil im Kampf um die Teilnahme an der WM 2018. Eine Rückkehr nach Deutschland kann er sich trotzdem vorstellen.

"Nein, ich denke nicht", sagte der 27-Jährige der "Bild am Sonntag" auf die Frage, ob seine WM-Chancen gesunken seien. Er habe viel mit Bundestorwarttrainer Andreas Köpke über seine Situation gesprochen. "Beim DFB können sie das alles gut einordnen. Diese Gespräche helfen mir. Paris ist ein großer Verein, ich habe meine Einsätze und wir haben hier ein sehr hohes Trainingsniveau in einer unglaublichen Mannschaft.", sagte der Fußball-Profi.

Der zweimalige Nationalspieler hatte vor der Saison seinen Stammplatz im Tor von PSG an Alphonse Aréola verloren. Dennoch entschied sich der Ex-Frankfurter im Winter für einen Verbleib in Paris. Trotz einiger interessanter Angebote ("Unter anderem aus England") sei dies "der bessere Schritt" gewesen, erklärte Trapp. "Meine Situation ist nicht aussichtslos, und ich fühle mich trotz allem sehr wohl hier", sagte der Nationalkeeper. "Ich arbeite jeden Tag hart und will mich hier durchsetzen".

"Klar ist die Bundesliga für mich interessant"

Äußerst positiv bewertet Trapp die Zusammenarbeit mit dem brasilianischen Superstar Neymar. Dieser habe "ein riesiges Herz. Er ist alles andere als arrogant und in der Mannschaft total integriert", schwärmte der Keeper von seinem Mannschaftskollegen.

Einen Wechsel zurück in die Bundesliga kann sich Trapp, der seit 2015 für PSG spielt, in Zukunft aber vorstellen: "Denkbar ist vieles. Ich komme aus Deutschland." Zuletzt war mehrmals über ein Interesse von Borussia Dortmund spekuliert worden. "Klar ist die Bundesliga für mich interessant. Dortmund ist ein großer Verein. Aber die Transferperiode ist gerade zu Ende gegangen, das ist jetzt kein Thema.", sagte Trapp.