25.05.2019 12:03 Uhr

Medien: ManCity geht im Sané-Poker in die Offensive

Der FC Bayern hat sein Interesse an Leroy Sané öffentlich bekundet
Der FC Bayern hat sein Interesse an Leroy Sané öffentlich bekundet

Der Transferpoker um Leroy Sané beherrscht seit Tagen die Schlagzeilen. Der FC Bayern würde den Nationalspieler gerne verpflichten, ManCity den 23-Jährigen gerne halten. Nun geht der englische Meister angeblich in die Offensive.

Wie "ESPN" erfahren hat, werden die Citizens schon in den kommenden Tagen Kontakt zu Leroy Sané und dessen Beraterstab aufnehmen. Das Ziel ist klar: Mit dem Gang in die Offensive will der englische Meister den deutschen Nationalspieler doch noch von einer Vertragsverlängerung überzeugen. Die Rede ist von einem "letzten Versuch". Sanés aktueller Vertrag in Manchester läuft noch bis zum Juni 2021.

Angeblich haben die Verantwortlichen in Manchester immer noch die Hoffnung, den 23-Jährigen von einer Unterschrift überzeugen zu können. Die Verhandlungen sollen sich allerdings schon seit Monaten schwierig gestalten. Sollte Sané kein neues Arbeitspapier unterschreiben, wird er wohl gehen.

Ein offizielles Angebot für Sané soll es laut jüngsten Meldungen allerdings noch nicht gegeben haben. Dies schreiben sowohl "ESPN" als auch "Goal". Der "Guardian" hatte zuvor von einer Offerte in Höhe von 80 Millionen Euro berichtet, die aus München in Manchester eingegangen sein soll.

FC Bayern bezieht Stellung

Der Standpunkt des FC Bayern ist derweil klar. Man werde "es versuchen", kündigte Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Freitag mit Blick auf einen möglichen Transfer an. Ob es gelingt, könne er jedoch nicht versprechen. Auch FCB-Präsident Uli Hoeneß bestätigte das Interesse des Rekordmeisters am Nationalspieler, sagte aber auch: "Die Chance ihn zu kriegen ist eher klein."

Der womöglich größte Knackpunkt dürfte die Ablösesumme für Sané sein. Will der FC Bayern seinen Kader im Sommer nicht nur mit Sané, sondern auch mit Timo Werner (RB Leipzig), Kai Havertz (Bayer Leverkusen) und Rodri (Atlético Madrid) aufrüsten, könnte selbst das berühmt berüchtigte Festgeldkonto an die Grenzen stoßen. In diesem Fall wird der Rekordmeister die kolportierten 100 Millionen Euro Ablöse für den Ex-Schalker wohl nur schwer stemmen können. 

Das Social-Media-Team des FC Schalke hat unterdessen schon klar Stellung bezogen. Auf die Meldung, Sané könnte beim FC Bayern landen, antwortete der US-Twitter-Account der Königsblauen mit einem knappen "Tu es nicht, Leroy..."