13.08.2021 14:11 Uhr

Klopp äußert sich zum Transferstillstand in Liverpool

Jürgen Klopp hat über den Transferstillstand beim FC Liverpool gesprochen
Jürgen Klopp hat über den Transferstillstand beim FC Liverpool gesprochen

Für Ibrahima Konaté von RB Leipzig investierte der FC Liverpool bereits früh 40 Millionen Euro, seitdem herrscht an der Anfield Road allerdings Transferstillstand - und das während die namhafte Konkurrenz aus der Premier League mit dem Geld nur so um sich wirft. Teammanager Jürgen Klopp bleibt dennoch gelassen. 

"Dieser Sommer ist vielleicht nicht besonders aufregend, aber echte Liverpool-Fans dürften sich über die Nachrichten freuen, die der Klub in den letzten Wochen verkünden konnte", zitiert die "Daily Mail" Klopp.

Der deutsche Trainer bezog sich auf die Verlängerungen mit den Topstars Alisson Becker, Fabinho oder Virgil van Dijk, die unlängst neue Arbeitspapiere bei den Reds unterzeichneten.

"Es ist immer dasselbe - die Leute denken, dass du nicht arbeitest, wenn du niemanden verpflichtest. Das ist aber nicht der Fall", so Klopp weiter. "Wenn andere Teams diese Spieler verpflichten wollten, würde es sie eine Menge Geld kosten. Und wir haben sie bereits."

"Wir können kein Geld ausgeben, das wir nicht haben"

Mit Blick auf die Konkurrenz ist Klopp bewusst, dass Liverpool nicht den selben Kurs fahren kann. "Wir alle kennen die Situation von Chelsea, City und PSG. Wir verfolgen hingegen unseren eigenen Weg. Wir können das Geld ausgeben, das wir eingenommen haben und das haben wir auch immer so gemacht." Angesichts der Corona-Pandemie sei er zudem nicht überrascht, dass aktuell eher weniger Geld für Investitionen zur Verfügung stehe.

Manchester City tätigte bereits für 127 Millionen Euro Transfers, Chelsea verpflichtete Romelu Lukaku für über 100 Millionen Euro und PSG schmiss 76 Millionen Euro auf den Markt, nahm zudem Superstars wie Lionel Messi und Sergio Ramos unter Vertrag, die ein enormes Gehalt kassieren.

Klopp bleibt dennoch gelassen: "Wir können uns offensichtlich nicht mit diesen Klubs vergleichen: sie haben keine Limits, wir haben Limits, aber unser Weg war in den letzten Jahren erfolgreich. Wir werden sehen, was am Ende der richtige Weg ist", schließt Klopp und schiebt nach: "Wir können kein Geld ausgeben, das wir nicht haben - andere können das vielleicht."