22.08.2022 12:59 Uhr

Ex-Schützling teilt mächtig gegen Pep Guardiola aus

Raheem Sterling (re.) hat mit Pep Guardiola (li.) abgerechnet
Raheem Sterling (re.) hat mit Pep Guardiola (li.) abgerechnet

Raheem Sterling hat nach seinem Sommer-Wechsel von Manchester City zum FC Chelsea gegen seinen früheren Trainer Pep Guardiola ausgeteilt.

Ob beim FC Barcelona, beim FC Bayern oder aber bei Manchester City: Wenn frühere Schützlinge auf Pep Guardiola angesprochen werden, geraten sie meist ins Schwärmen, egal ob es um die taktischen Feinheiten oder die Führungsqualitäten des Teammanagers geht.

Nicht so Raheem Sterling. Der Angreifer, der vor gut einem Monat von den Citizens zum FC Chelsea wechselte, ist auf den Star-Trainer überhaupt nicht gut zu sprechen.

"Jeder Mensch will sich gebraucht fühlen - das ist im Fußball auch so", klagte Sterling gegenüber "Sky Sports UK". "Wenn man alles gibt, beispielsweise bei den Geburtstagen der eigenen Kinder nicht anwesend sein kann, weil man alles für den Verein gibt und dann auf eine bestimmte Art und Weise behandelt wird, dann ist das einfach nur enttäuschend", setzte der Angreifer, der in der letzten Saison ins Hintertreffen geriet und in die zweite Reihe abrutschte, fort.

Sterling hat keine Lust auf "Kampf" bei Manchester City

Er sei "wütend" und "sauer" auf all das, was in der Vergangenheit passiert sei, so Sterling weiter, der von seinen eigenen Fähigkeiten weiter überaus überzeugt ist. "Selbst mit einigen meiner Leistungen konnte ich mir keinen Platz sichern. Darum machte es einfach keinen Sinn, einen Kampf zu führen, den du nicht gewinnen kannst", beschrieb der 27-Jährige seine Gründe dafür, dass er sich vor einigen Wochen dem FC Chelsea anschloss.

Über 56 Millionen Euro legten die Blues für den englischen Nationalspieler auf den Tisch, der in seinen sieben Jahren bei Manchester City nicht nur 131 Tore erzielte, sondern auch zwölf Titel gewann. Darunter viermal die Englische Meisterschaft (2018, 2019, 2021 und 2022) sowie den Pokalsieg (2019).

"Es war traurig zu sehen, wie es zu Ende ging, weil ich dort so eine große Zeit hatte", rekapitulierte Sterling und fügte mit Blick auf den FC Chelsea an: "Hier will ich mich jetzt noch einmal neu beweisen und mein ganzes Talent zeigen." Genug Zeit dafür soll er unter Thomas Tuchel bekommen. Sterling unterschrieb einen Vertrag bis 2027.