Offiziell! ManUnited verkündet ten-Hag-Entscheidung

Die Premier League auf Rang acht weit entfernt von den eigenen Erwartungen beendet und in der Champions League sang- und klanglos ausgeschieden. Letztlich hat jedoch der Sieg im FA Cup Erik ten Hag nicht nur seinen Job bei Manchester United gerettet, sondern auch dazu geführt, dass die Red Devils langfristig auf den Niederländer setzen. Womöglich mit Auswirkungen auf einen Spieler, den der BVB nur zu gerne in den eigenen Reihen gehalten hätte.
Manchester United hat den Vertrag von Trainer Erik ten Hag vorzeitig um ein Jahr bis Ende Juni 2026 verlängert. Das gab der Klub am Donnerstag bekannt.
"Ich freue mich sehr, dass wir uns mit dem Verein auf eine weitere Zusammenarbeit geeinigt haben. Wenn wir auf die vergangenen zwei Jahre zurückblicken, können wir mit Stolz auf zwei Trophäen und viele Beispiele von Fortschritten im Vergleich zu meinem Eintritt zurückblicken", wird ten Hag in einer offiziellen Mitteilung des Vereins zitiert.
Der 54-Jährige, der auch schon den FC Bayern II coachte, klammerte aber auch nicht aus, dass nicht alles unter seiner Führung zufriedenstellend ablief. "Wir müssen uns aber auch darüber im Klaren sein, dass noch viel harte Arbeit vor uns liegt, um das von Manchester United erwartete Niveau zu erreichen, d.h. um englische und europäische Titel zu kämpfen."
Im Austausch mit den Klubbossen habe sich herausgestellt, dass man einig darin sei, dass man den Weg zu diesen Zielen gemeinsam bestreiten wolle.
United-Sportdirektor Dan Ashworth ergänzt: "Mit zwei Trophäen in den vergangenen zwei Spielzeiten hat Erik seinen Ruf als einer der erfolgreichsten Trainer im europäischen Fußball untermauert. Die Überprüfung der letzten Saison durch den Verein hat zwar Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt, aber auch deutlich gemacht, dass Erik der beste Partner für uns ist, um die Standards und Ergebnisse zu verbessern."
Neben dem FA Cup 2024 hatte United unter ten Hag 2023 den Liga-Pokal gewonnen.
Erhält der BVB noch einmal eine Chance bei Sancho?
Klar dürfte allerdings sein, dass die Verlängerung mit dem 2023/24 nicht selten heftig kritisierten ten Hag nicht bei allen Spielern auf Gegenliebe stoßen dürfte. Vor allem der in den vergangenen sechs Monaten an den BVB verliehene Jadon Sancho dürfte durch den Verbleib endgültig keine Zukunft im Old Trafford haben.
Sancho hatte im Sommer 2023 kritische Worte seines Trainers in einem öffentlichen Statement angeprangert und wurde kurz darauf suspendiert und von allen Profi-Aktivitäten ausgeschlossen. Sanchos Vertrag endet 2026, dass der 24-Jährige unter ten Hag noch einmal zum Einsatz kommt, dürfte allerdings ausgeschlossen sein.
Ein vom BVB angestrebter fester Wechsel rückte aufgrund einer vermeintlich hohen Ablöse zuletzt in weite Ferne. Sollte sich kein finanzkräftiger Abnehmer finden, könnte der BVB allerdings noch einmal eine Chance erhalten.