20.03.2025 22:45 Uhr

Neue Chance in Manchester für Jadon Sancho?

Jadon Sancho steht vor einer ungewissen Zukunft
Jadon Sancho steht vor einer ungewissen Zukunft

Beim FC Chelsea hat Ex-BVB-Star Jadon Sancho die hohen Erwartungen bislang nicht erfüllt. Schon seit einigen Wochen wird spekuliert, dass die Blues eine Hintertür nutzen wollen, um die Kaufpflicht für die Leihgabe von Manchester United zu umgehen. Doch die Kosten wären offenbar gewaltig.

Wie "ESPN" berichtet, müsste der FC Chelsea einen "großen Teil" der vereinbarten Ablösesumme auch dann zahlen, wenn Jadon Sancho nach der Saison zu Manchester United zurückkehrt. Eine genaue Zahl nennt der Bericht nicht, es dürfte sich aber um eine Millionensumme handeln.

Der frühere Shooting Star von Borussia Dortmund war im vergangenen Sommer auf Leihbasis von den Red Devils an die Stamford Bridge gewechselt. Als Teil der Abmachung vereinbarten die Klubs eine Kaufpflicht in Höhe von rund 30 Millionen Euro. Diese greift laut "Daily Mail", sofern Chelsea die Premier-League-Saison mindestens auf Platz 14 beendet.

Doch in London ist die Begeisterung über Sanchos Leistungen überschaubar. In 23 Liga-Einsätzen für Chelsea gelangen ihm bislang zwei Tore und vier Vorlagen. Zeitungsberichten zufolge schaut sich das Team von Teammanager Enzo Maresca auf dem Transfermarkt längst nach neuen Flügelstürmern um.

Neue Chance bei Manchester United?

Es heißt, mit Sancho hätten die Verantwortlichen noch nicht einmal über einen künftigen Vertrag für die Zeit nach der Leihe gesprochen. 

Für Manchester United wäre eine Rückkehr des 24-Jährigen ein großes Problem, schließlich müssten die Red Devils dann wieder das volle Gehalt zahlen. Der tief gefallene Rekordmeister hat sich eigentlich einen Sparkurs verordnet. 

Laut "ESPN" ist in Manchester gleichwohl noch keine endgültige Entscheidung gefallen, wie es mit Sancho im Falle einer Rückkehr weitergehen würde. Das letzte Wort soll bei Trainer Ruben Amorim liegen. 

Der Portugiese hat bei United während der Saison den Job von Erik ten Hag übernommen. Ein unvorbelasteter Neuanfang mit Sancho wäre also zumindest denkbar. Amorims Vorgänger hatte den 23-fachen Nationalspieler einst degradiert und zeitweise sogar vom Trainingsbetrieb mit der ersten Mannschaft ausgeschlossen.