Modric vor Wechsel zu europäischem Topklub

Nach seinem etwas überraschendem Abgang von Real Madrid steht Luka Modric vor einem Wechsel zu einem europäischem Topklub. Der Kroate soll sogar schon seine Zusage gegeben haben.
Für ihn ist noch lange nicht Schluss. Offensiv-Routinier Luka Modric hat offenbar schon einen neuen Klub gefunden. Wie die italienische Zeitung "La Repubblica" berichtet, soll der 39-Jährige der AC Mailand schon das Ja-Wort gegeben haben. Im Raum steht ein Vertrag bis Juni 2026.
Auch Transfer-Guru Fabrizio Romano schreibt, dass Milans neuer Sportdirektor Igli Tare Modric in die norditalienische Stadt lotsen wolle. Er sei einer der Namen, die in ersten internen Gesprächen genannt wurden, heißt es.
Konkurrenz im Modric-Poker
Allerdings gebe es für das Serie-A-Team weltweite Konkurrenz um Modric. Der Vizeweltmeister von 2018 habe es nicht eilig, einen neuen Klub zu finden.
Genannt wurde als Interessenten zuletzt auch Al-Nassr in Saudi-Arabien und Inter Miami aus der amerikanischen MLS.
Ende Mai hatte Modric sein letztes Ligaspiel für Real Madrid bestritten. Damit endete eine Ära nach über 13 Jahren.
Der Kroate lief fast 600 Mal für Real auf, erzielte dabei 43 Tore und 95 Assists.
Emotionaler Abschied bei Real Madrid
Der Vertrag von Modric wurde allerdings nicht verlängert. Dem Vernehmen nach hätte Modric für ein weiteres Jahr unterschrieben und war von der Nachricht etwas überrascht. Die spanische Zeitung "as" berichtet, dass das Modric-Aus im Zusammenhang mit der Ankunft von Xabi Alonso steht, der die Königlichen für die Zukunft neu ausrichten will.
"Der Moment, von dem ich nie wollte, dass er kommt, ist da. Es war eine lange Reise, aber eine wundervolle", rief Modric den Zuschauern bei seinem Abschied übers Mikrofon entgegen. Gemeinsam mit seinen drei Kindern und seiner Frau drehte er eine Ehrenrunde auf dem Rasen. "Ich habe viele Trophäen gewonnen, aber die größte ist die Liebe und Zuneigung, die ihr mir geschenkt habt in all den Jahren", sagte er: "Es gibt keine Worte, die meine Dankbarkeit dafür ausdrücken würden. Weint nicht, weil es vorbei ist, sondern seid glücklich über das, was war."
Auch Toni Kroos schaute bei der Zeremonie zu Ehren seines langjährigen Teamkollegen vorbei.