18.11.2014 22:24 Uhr

Die Schweiz spielt 2:2 in Polen

Robert Lewandowski ist gegen die Schweiz diesmal leer ausgegangen, weil Roman Bürki toll parierte
Robert Lewandowski ist gegen die Schweiz diesmal leer ausgegangen, weil Roman Bürki toll parierte

Die Schweiz spielt in einem unterhaltsamen Spiel gegen Polen 2:2 Unentschieden. Der Nationaltrainer Vladimir Petković hat viele Wechsel getätigt

Die Schweiz holt sich auswärts in Breslau gegen Polen ein 2:2 Unentschieden. Nachdem frühen Tor durch Josip Drmić (4.) konnten die Polen durch Artur Jędrzejczyk (45.) und Arkadiusz Milik (61.) das Spiel zum 2:1 drehen. Nach der gelb-roten Karte an Michał Żyro (83.) mussten die Polen in Unterzahl agieren und in der 87. Minute gelang Fabian Frei das Tor zum 2:2 Unentschieden. Die Schweiz verabschiedet sich mit einer animierten Leistung in die Winterpause.

Polen startete druckvoll in die Partie und so war noch keine Minute gespielt, als Michal Kucharczyk am zweiten Pfosten nur knapp am Ball vorbei flog. Die Schweiz zeigte sich im ersten Angriff dafür sehr effizient. Xherdan Shaqiri bediente Josip Drmić durch die Schnittstelle und dieser schob überlegt zum 1:0 für die Schweiz ein (4.). Polen liess sich von diesem frühen Gegentor aber nicht entmutigen und so zwang Dortmund-Star Robert Lewandowski den Debutanten im Schweizer Tor Roman Bürki, zu einer starken Parade (15.). Die Zuschauer bekamen eine sehr animierte Partie zu sehen und so dauerte es nicht lange, bis Josip Drmić nach einem schnellen Gegenstoss das 2:0 auf dem Fuss hatte, aber einen Hacken zu Fall wagte (23.). In der 40. Minute verpasste Maciej Rybus die nächste gute Chance für die Polen, worauf die Schweiz aber eine eindrückliche Antwort geben konnte. Auf der anderen Seite scheiterten Michael Lang, Josip Drmić, Gelson Fernandes und Patjim Kasami allesamt am Polen-Keeper Boruc Artur aus naher Distanz (41.). Kurz vor der Pause sorgte Artur Jędrzejczyk mit seinem Kopfballtor für den 1:1 Ausgleich (45.).

Bürki parierte erneut gegen Lewandowski

Nach der Pause parierte Roman Bürki gegen Robert Lewandowski ein weiteres Mal mirakulös (49.). In der 61. Minute verschuldete derselbe aber durch eine ungestümes Herauseilen einen Freistoss vor dem Strafraum. Arkadiusz Milik zirkelte den Ball wunderschön über die Mauer und traf damit mit einem Traumfreistoss zur 2:1 Führung für Polen (61.). Danach ging der Spielfluss durch die vielen Wechsel etwas verloren. Die Gastgeber mussten nach der gelb-roten Karte an Michał Żyro (83.) in Unterzahl agieren. Die Schweiz versuchte davon zu profitieren und so traf Fabian Frei nach dem Rückpass von Haris Seferovic zum 2:2 Ausgleich.

Bei der Schweiz sind fast alle Akteure zum Einsatz gekommen und konnten eine gute Leistung zeigen. Vladimir Petković wird es in Zukunft schwer haben zu entscheiden, wer in die Startelf soll.

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Evelyn Fuentes