Marcel Sabitzer könnte am Sonntag (ab 18:00 Uhr im weltfussball-Liveticker) im EM-Qualifikationsspiel gegen Russland in Moskau erstmals seit dem 2:1 in Moldau im vergangenen Oktober wieder in der Startformation der österreichischen Nationalmannschaft stehen. Sollte Martin Harnik wegen Rückenproblemen passen müssen, wäre der 21-Jährige wohl dessen Ersatzmann für die Position am rechten Flügel.

Der Salzburg-Profi fühlt sich für einen möglichen Einsatz gerüstet. "Natürlich wünscht man niemandem eine Verletzung. Aber wenn Martin nicht spielen kann, wäre ich bereit", erklärte der Steirer.

Nach seinem Wechsel von Rapid zu Salzburg vor einem Jahr wurde Sabitzer zunächst meistens am Flügel eingesetzt. Als er bei den Bullen in diesem Kalenderjahr als zweite Spitze neben Jonatan Soriano aufgeboten wurde, blühte der elffache ÖFB-Internationale (zwei Tore) so richtig auf.

"Im Frühjahr habe ich noch einmal einen Schub gemacht, das hatte auch mit der Position zu tun. Ich sehe meine Hauptposition vorne", meinte Sabitzer und stellte gleichzeitig klar: "Ich fühle mich auch auf der Seite wohl. Meine Position suche ich mir sicher nicht aus. Dort, wo ich gebraucht werde, bin ich da."

Erst die Russen, dann die Klubentscheidung

Sabitzer erwartet in Moskau ein schwieriges Match. "Die Russen werden sicher probieren, uns unter Druck zu setzen. Aber wir sind gut vorbereitet und werden alles daran setzen, eine gute Leistung zu bringen", meinte der Offensivspieler.

Erst nach dem Duell mit den Russen fällt die Entscheidung, für welchen Klub Sabitzer in der kommenden Saison im Einsatz sein wird. "Dann wird man sich zusammensetzen und schauen, was das Beste ist. Ich bin in alle Richtungen offen", betonte Sabitzer.

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apa