09.02.2016 12:37 Uhr

Guardiola geht mit Respekt ins Pokalspiel

Pep Guardiola will am Ende nicht im Regen stehen und zeigt deshalb Respekt vor Bochum
Pep Guardiola will am Ende nicht im Regen stehen und zeigt deshalb Respekt vor Bochum

Trainer Pep Guardiola geht mit großem Respekt vor Trainer Gertjan Verbeek und dessen VfL Bochum ins DFB-Pokalviertelfinale beim Zweitligisten am Mittwoch (ab 20:30 Uhr im Liveticker). "Sie spielen ein sehr gutes Angriffspressing, fast Mann gegen Mann - und wenn das passiert, steckt dahinter immer eine große Persönlichkeit", sagte Guardiola am Dienstag über seinen Kontrahenten auf der VfL-Bank.

Der Katalane schätzt Verbeek, seit dieser ihm in seiner ersten Saison in Deutschland als Coach des 1. FC Nürnberg begegnete. "Der Charakter des Trainers spiegelt sich in seiner Mannschaft wider. Wenn man Bochum sieht - das ist wie damals in Nürnberg, die gleiche Mannschaft, die gleichen Ideen, der gleiche Spirit, die gleiche Motivation und Leidenschaft", sagte er.

Starke Vorbereitung der Bochumer beeindruckt Guardiola

Bochum habe in der Winterpause mit Bayer Leverkusen (2:1) und Borussia Mönchengladbach (5:2) zwei Topteams der Bundesliga bezwungen, warnte Guardiola seine Mannschaft. "Sie spielen sehr aggresiv, warten nicht, immer nach vorne. Sie haben einen guten Aufbau, kopfballstarke Spieler, schnelle Spieler auf der Seite und Qualität in der Mitte", führte er aus und betonte: "Es ist nur ein Spiel, ein Finale - und wir wollen weiter im Pokal dabei sein!"

Helfen soll dabei erneut Youngster Joshua Kimmich als Innenverteidiger. Weil Last-Minute-Zugang Serdar Taşçı nach der langen Winterpause bei seinem Ex-Klub Spartak Moskau die Matchpraxis fehle, gebe es zu Kimmich im Moment keine Alternative, sagte Guardiola. Taşçı wird nach überstandener Gehirnerschütterung aber wohl erstmals dem Kader angehören.

Guardiola rechnet auch mit Arturo Vidals Rückkehr. Noch nicht festlegen wollte er sich bei Franck Ribéry und Mario Götze. "Bei Franck ist es vielleicht ein bisschen früh, aber es ist eine gute Nachricht, dass er wieder mit der Mannschaft trainieren kann. Mario ist schon weiter", sagte er.

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sid