31.03.2017 17:36 Uhr

EPFL droht UEFA mit Terminkollisionen

Ab der Saison 2018/19 gibt es Änderungen zugunsten der Topclubs
Ab der Saison 2018/19 gibt es Änderungen zugunsten der Topclubs

Die Vereinigung der europäischen Profiligen (EPFL) droht der Europäischen Fußball-Union (UEFA) im Streit um die Champions-League-Reform mit Terminkollisionen. Alle europäischen Ligen hätten nach dem Auslaufen einer Vereinbarung zwischen beiden Seiten am 15. März die Freiheit, ihre Spiele nach eigenem Ermessen anzusetzen, teilte die EPFL nach einer Sitzung am Freitag in Porto mit.

Dies ermögliche auch Partien an den Spieltagen der UEFA-Clubbewerbe auszutragen, bisher war dies nicht erlaubt. Die EPFL hat für den 6. Juni erstmals eine außerordentliche Versammlung in Genf einberufen, wenige Tage bevor die meisten Ligen in Europa ihren Terminplan für die folgende Saison beschließen. Bis dahin werde die EPFL weiter mit der UEFA verhandeln.

Hintergrund des Streits ist die geplante Reform der Champions League ab der Saison 2018/19, die ein Kniefall vor den Topclubs ist, da diese dadurch zusätzliche Fixplätze für die Gruppenphase erhalten und noch mehr Prämien kassieren sollen. Die EPFL sieht die Reform entsprechend kritisch und fühlt sich nicht genug einbezogen. Sie hatte deshalb im Oktober vergangenen Jahres bereits die Vereinbarung mit der UEFA gekündigt.

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apa