27.03.2018 08:00 Uhr

Bayern oder BVB? Nizza legt Favre-Preisschild fest

Lucien Favre ist seit 2016 Trainer in Nizza
Lucien Favre ist seit 2016 Trainer in Nizza

Lucien Favre vom französischen Erstligisten OGC Nizza könnte im Somnmer in die Fußball-Bundesliga zurückkehren. Der Schweizer wird sowohl in München als auch in Dortmund als Kandidat gehandelt. Nun sind weitere Details bezüglich eines möglichen Wechsels bekannt geworden.

Wie das französische Sportblatt "France Football" berichtet, hat OGC Nizza mittlerweile eine Ablösesumme festgesetzt, für die Favre im Sommer den Klub verlassen könnte. Diese soll sich auf drei Millionen Euro belaufen. Sein Vertrag an der Côte d'Azur ist noch bis 2019 gültig. Da Favre sich noch im vergangenen Jahr trotz lukrativer Angebote für einen Verbleib in Nizza entschieden hatte, wolle man ihm nun keine Steine in den Weg legen.

In Frankreich wird ohnehin nicht mehr damit gerechnet, dass der 60-Jährige seinen Vertrag bis zum Ende der Laufzeit erfüllen wird. Zu verlockend seien die Angebote aus dem Ausland. Laut "France Football" hat Lucien Favre dabei drei Optionen, zwei davon in der Bundesliga: Entweder beerbt er Jupp Heynckes beim FC Bayern München oder Peter Stöger bei Borussia Dortmund.

Möglich wäre wohl auch ein Engagement in Saudi Arabien bei Al-Nasr. Diesen Wechsel soll Favre allerdings bereits ausgeschlossen haben.

Beim BVB wird Favre schon seit mehreren Wochen als neuer Trainer gehandelt. Wie die "Sport Bild" zuletzt berichtete, war der ehemalige Gladbach- und Hertha-Coach schon vor der Amtsübernahme von Peter Bosz im Juli 2017 ein heißer Kandidat. Damals scheiterten die Schwarzgelben allerdings mit einer Offerte.

In München gehört der erfahrene Trainer zu einer ganzen Reihe an Kandidaten, die Jupp Heynckes in der Sommerpause ablösen könnten. Neben Favre wird auch Leipzigs Ralph Hasenhüttl, Frankfurts Niko Kovac, Hoffenheims Julian Nagelsmann oder der zurzeit vereinslose Thomas Tuchel gehandelt.