18.06.2018 09:07 Uhr

Nach Kritik: Brandt verteidigt Selfie nach Mexiko-Spiel

Julian Brandt wird in den sozialen Netzwerken kritisiert
Julian Brandt wird in den sozialen Netzwerken kritisiert

Fußball-Nationalspieler Julian Brandt hat seine auf heftige Kritik gestoßene Selfie-Aktion nach der WM-Auftaktpleite der DFB-Elf gegen Mexiko verteidigt.

"Ich wollte in den Spielertunnel, da kam der kleine Junge und hat geschrien. In der Sekunde denkst du gar nicht darüber nach. Du tust dem Kleinen den Gefallen oder halt nicht", sagte der 22-Jährige der "Bild".

Grundsätzlich versuche er, "möglichst viele Wünsche zu erfüllen", so der WM-Debütant bei "Sport1": "Ich habe das Handy genommen und das Selfie gemacht."

Fotos von der Aktion, bei der Brandt unmittelbar nach der Niederlage breit in die Kamera lächelt, sorgten in den sozialen Netzwerken für Unverständnis und Spott.

Für Wirbel positiver Art hatte der Leverkusener zuvor nach seiner späten Einwechslung (87.) gesorgt. In der Schlussphase traf er mit einem sehenswerten Distanzschuss den Außenpfosten.

Zufrieden war Brandt aber nicht. "Wir müssen klarer sein, wenn wir in Ballbesitz sind, und gemeinsam besser verteidigen, alle elf Spieler", forderte er.