28.09.2023 13:48 Uhr

Heimliche Trainings-Revolution beim FC Bayern?

Thomas Tuchel sperrt die Fans des FC Bayern aus
Thomas Tuchel sperrt die Fans des FC Bayern aus

Heimlich, still und leise scheint Trainer Thomas Tuchel eine Trainings-Revolution beim FC Bayern durchzusetzen. Für die Fans des deutschen Rekordmeisters sind das keine guten Nachrichten.

Seit mehr als fünf Wochen hat an der Säbener Straße inzwischen keine für die Münchner Anhänger zugängliche Trainingseinheit mehr stattgefunden. Ein Ende der Durststrecke ist nicht in Sicht.

Tuchel wolle sein Team gegen neugierige Blicke abschotten, berichtet "Bild". Indiz dafür sind die undurchsichtigen Planen, hinter denen inzwischen nahezu alle Einheiten stattfinden.

Bitter aus Sicht der Fans des FC Bayern: Zuvor war es Usus, dass alle zwei bis vier Wochen eine öffentliche Trainingseinheit stattfand, zumeist am Sonntagvormittag.

Dann trainieren zwar auf dem Platz nur die Reservisten und Wenigspieler. Die Profis, die in der Startelf standen, sind aber im Kraftraum aktiv und ließen sich in der Regel ebenfalls blicken.

Die Anhänger konnten auf das Trainingsgelände kommen, ihre Lieblinge aus nächster Nähe bei der Arbeit bestaunen und im besten Falle sogar das eine oder andere Autogramm und/oder Selfie abgreifen - eine Fan-Nähe, die vor allem Ehrenpräsident Uli Hoeneß sehr am Herzen lag, beim FC Bayern aber anscheinend zumindest vorerst der Vergangenheit angehört.

FC Bayern: Sportlicher Erfolg gibt Thomas Tuchel recht

Die sportlichen Resultate zuletzt gaben Tuchel immerhin recht. In der Bundesliga ist der FC Bayern mit vier Siegen und einem Remis aus fünf Spielen Tabellenführer. Beim Champions-League-Auftakt gab es einen 4:3-Erfolg gegen Englands Rekordmeister Manchester United.

Und auch in der wegen des Supercups verspäteten Erstrundenpartie im DFB-Pokal gaben sich die Münchner am Dienstag bei Drittligist Preußen Münster keine Blöße und fuhren ein klares 4:0 ein.

Am Samstag (18:30 Uhr) folgt für Tuchels Team nun der Bundesliga-Kracher bei RB Leipzig, vier Tage später das zweite Gruppenspiel in der Königsklasse beim FC Kopenhagen.