11.10.2023 12:16 Uhr

DFB-Karriere? Bayern-Supertalent Tel bezieht Stellung

Mathys Tel kam 2022 zum FC Bayern
Mathys Tel kam 2022 zum FC Bayern

Mathys Tel begeistert mit seinen Auftritten beim FC Bayern die Bundesliga-Fans - so sehr, dass zuletzt die Rufe nach einer Einbürgerung des jungen Franzosen laut wurden. Auch DFB-Manager Rudi Völler reagierte bereits. Nun bezog der 18-Jährige selbst Stellung.

Ein Wechsel vom französischen zum deutschen Fußballverband kommt für Mathys Tel vom FC Bayern vorerst nicht infrage.

"Ich bin sehr happy, hier zu sein. Das Gefühl, Frankreich zu repräsentieren: Es gibt nichts Besseres", wird der 18-Jährige, der derzeit bei der französischen U21 weilt, von mehreren Medien zitiert. Der Münchner Stürmer wurde von U21-Trainer Thierry Henry erstmals in die Auswahl berufen.

Tel ist in Frankreich geboren und durchlief dort die Jugendnationalmannschaften von der U17 bis zu U19. 

Nachdem sein ehemaliger Bayern-Trainer Julian Nagelsmann zum Bundestrainer berufen wurde, machte sich jedoch Nervosität im Nachbarland breit. Erst recht, als DFB-Sportdirektort Rudi Völler beim TV-Sender "Bild" erklärte: "Natürlich ist das ein toller Stürmer. Man kann es sicherlich versuchen. Aber am Ende entscheidet der Spieler selbst und die Familie."

Tel-Berater reagiert auf Einbürgerungs-Spekulationen

Tels Berater Gadiri Camara sagte daraufhin bei "Sky": "Mit uns hat niemand über diese Möglichkeit gesprochen. Wir haben die Erklärung von Rudi Völler gesehen, und das zeigt, dass alle deutschen Menschen Mathys und seine Arbeit lieben."

Mathys Tel war unter Ex-Coach Julian Nagelsmann im vergangenen Sommer für 20 Millionen Euro von Stade Rennes verpflichtet worden. Nach einer ansehnlichen Debütsaison mit fünf Treffern startet der Youngster in diesem Jahr unter Thomas Tuchel durch. Für den FC Bayern erzielte der wendige und dribbelstarke Stürmer sechs Tore in elf Liga-Spielen, wenngleich er zumeist nur eingewechselt wurde.

Nun will der Youngster erstmals mit der französischen U21-Nationalmannschaft durchstarten. Die Mannschaft von Thierry Henry trifft auf Bosnien und Zypern.