16.11.2023 12:36 Uhr

Tel mit Joker-Status beim FC Bayern nicht zufrieden

Mathys Tel will sich beim FC Bayern durchsetzen
Mathys Tel will sich beim FC Bayern durchsetzen

Beim FC Bayern kommt Mathys Tel nicht über die Rolle des Super-Jokers hinaus. Seinen Status beim deutschen Rekordmeister akzeptiert der Youngster. Langfristig gibt er sich damit aber nicht zufrieden.

"Ich bin nicht frustriert über meine Spielzeit, aber ich arbeite auf jeden Fall daran, künftig einen Stammplatz zu bekommen", sagte Tel auf einer Pressekonferenz der französischen U21-Nationalmannschaft.

Der 18-Jährige ergänzte: "Derzeit habe ich den Status eines Edeljokers. Aber langfristig ist das nicht das, was ich möchte."

In der aktuellen Saison erzielte Tel in 14 Bundesliga- und Champions-League-Spielen fünf Tore und bereitete drei weitere Treffer vor. Von Trainer Thomas Tuchel wurde er dabei jeweils eingewechselt. Von Beginn an durfte das Sturmjuwel nur in den ersten beiden Runden des DFB-Pokals (ein Tor) sowie im Supercup ran.

FC Bayern: Mathys Tel will "weiter dazulernen"

Gerade zu Saisonbeginn sorgte der Teenager mit seinen Toren für Aufsehen. Schnell wurden Rufe unter Fans und Experten laut, der junge Publikumsliebling sollte durchaus mehr Gelegenheiten und nicht zuletzt Startelf-Einsätze bekommen. 

Doch Tel hält sich mit derartigen Formulierungen zurück. "Ich will weiter dazulernen, um eine größere Position im Team einnehmen zu können", betonte er und ergänzte: "Ich gehe von dem Grundsatz aus, dass man lernen muss, klein zu sein, um groß zu werden. Lernen ist der Schlüssel."

Verbesserungsbedarf sieht Tel vor allem im technischen Bereich, "in dem ich mich enorm verbessern kann", so der Franzose. Auch die Spielübersicht sei noch ausbaufähig. "Ich neige oft dazu, alleine spielen zu wollen", merkte er außerdem an.

Thomas Tuchel schwärmte zuletzt in höchsten Tönen von Tel. "Er ist sehr, sehr effizient. Unglaublich. Wir sollten immer daran denken, dass er 18 Jahre alt ist, denn er spielt wie ein 22- bis 24-Jähriger", sagte der Coach bei "Canal Plus": "Er ist in der Lage, Spiele zu verändern. Wir sind glücklich, dass er für uns spielt."