07.12.2023 14:24 Uhr

Quartett vor Abschied von Hertha BSC

Marc Oliver Kempf könnte Hertha BSC im Winter verlassen
Marc Oliver Kempf könnte Hertha BSC im Winter verlassen

Nach 15 Spieltagen der 2. Fußball-Bundesliga rangiert Absteiger Hertha BSC auf dem achten Tabellenrang, nach einem Katastrophenstart letztlich eine solide Ausbeute, aber sicher nicht das, was der Hauptstadtklub sich vorgestellt hat. Im Winter könnte das Personalkarussell daher mächtig rotieren.

Der Fokus der Verantwortlichen von Hertha BSC soll im Wintertransferfenster darauf liegen, das Team mit einem Sechser zu verstärken. Ein Umstand, der zugleich offenbart, dass man im Sommer nicht die allerbeste Arbeit abgeliefert hat. Das bestätigt der "kicker".

Andreas Bouchalakis, Bilal Hussein und Michal Karbownik, die vor der Saison verpflichtet wurden, um die Position in der Spielfeldmitte auszufüllen, hätten "nicht wie erhofft eingeschlagen", urteilt das Fachmagazin, Karbownik werde intern zudem auf der Linksverteidigerposition als stärker eingeschätzt. 

Über allen Planungen steht allerdings die wirtschaftliche Machbarkeit. Große Sprünge dürften für den klammen Klub kaum drin sein.

Quartett könnte Hertha BSC im Winter verlassen

Der Druck könnte noch weiter erhöht werden, sollte Innenverteidiger Marc Oliver Kempf den Klub verlassen. In diesem Fall würde Márton Dárdai wohl Kempfs Platz in der Defensive einnehmen, Dárdai half in der Hinrunde allerdings schon 13 Mal im defensiven Mittelfeld aus.

Trotz dieses Problems soll Hertha durchaus bereit sein, Topverdiener Kempf ziehen zu lassen. Selbiges gilt für Flügelstürmer Myziane Maolida (Vertrag bis 2025), Linksverteidiger Anderson Lucoqui (Vertrag bis 2024) und Kelian Nsona (Vertrag bis 2026). Einen Abnehmer für Maolida suche man sogar "händeringend", so der "kicker". Große Auswirkungen hätte ein Abgang des Trios aber wohl nicht, insgesamt bestritten die drei Profis im Saisonverlauf nur 45 Minuten.

Während Maolida und Lucoqui Berlin am besten wohl komplett verlassen sollen, soll Hertha BSC für den 21-jährigen Nsona einen Leihklub suchen, bei dem das Offensivtalent Spielpraxis sammeln kann.