Bei Borussia Dortmund steht im winterlichen Transferfenster ein neuer Linksverteidiger ganz oben auf der Wunschliste. Trotz Widerständen hält man beim BVB wohl an Top-Kandidat Ian Maatsen vom FC Chelsea fest.

Wie der englische "Telegraph" schreibt, sind die Verantwortlichen der Westfalen weiterhin "optimistisch", dass man sich letztlich mit dem Premier-League-Klub auf einen Transfer des niederländischen Außenverteidigers verständigen werde.

Rund um den Jahreswechsel hatte die "Bild" zuvor über Verhandlungen und "fortgeschrittene Gespräche" mit der Spielerseite berichtet. Dem Blatt zufolge soll der 21-Jährige sogar die Wunschlösung für die defensive Außenbahn sein. 

Die Details eines möglichen Wechsels nach Dortmund sind aber noch immer offen. Denn während der BVB Maatsen angeblich am liebsten nur ausleihen will, hofft Chelsea auf einen Transfererlös, um seinerseits die Financial-Fairplay-Bilanz aufzubessern.

Laut "Sky" wollen die Londoner deshalb eine Kaufpflicht in der Leihvereinbarung verankern. Das Preisschild soll bei 30 Millionen Euro liegen. 

BVB im Winter nur mit Mini-Budget

Ob sich die Schwarzgelben darauf einlassen, ist derzeit zumindest fraglich. Laut "Bild" steht für den Winter eigentlich nur ein schmales Transferbudget von sieben Millionen Euro zur Verfügung. 

Und auch nach der Saison könnte die Summe für den BVB zu üppig ausfallen, da aktuell kein Millionen-Verkauf im Stile des Bellingham-Transfers in Sicht ist und womöglich sogar die Champions League verpasst werden könnte.

Dass auf der linken Abwehrseite personell noch etwas passieren wird, ist derweil unstrittig. Auf dieser Position ist beim deutschen Vize-Meister aktuell Ramy Bensebaini gesetzt. Die BVB-Verantwortlichen wollen den Konkurrenzkampf aber anheizen - zumal Bensebaini im Januar mit Algerien am Afrika-Cup teilnimmt.

Den Berichten zufolge ist bei Maatsen allerdings nicht mit einer schnellen Einigung zu rechnen.