17.01.2024 10:39 Uhr

Winter-Abschied beim FC Bayern deutet sich an

Frans Krätzig (r.) könnte den FC Bayern noch im Winter verlassen
Frans Krätzig (r.) könnte den FC Bayern noch im Winter verlassen

In der Hinserie sammelte das Nachwuchstalent Frans Krätzig erste Profierfahrung im Starensemble des FC Bayern. Da Trainer Thomas Tuchel dem 21-Jährigen bislang aber nur unregelmäßig Bewährungschancen einräumt, wird über eine Leihe im Winter spekuliert. Neben einigen deutschen Interessenten soll nun ein Traditionsverein aus Belgien auf den Plan getreten sein.

Immerhin sieben Mal durfte Frans Krätzig in der ersten Saisonhälfte beim FC Bayern in Pflichtspielen mitwirken. Von Thomas Tuchel wird der Allrounder in erster Linie als Linksverteidiger gesehen, dort ist die Konkurrenz im Kader allerdings groß.

Deshalb könnte Krätzig noch im Winter verliehen werden, um andernorts auf hohem Niveau Spielpraxis zu sammeln. Bisher galt ein Gastspiel bei einem deutschen Erst- oder Zweitligisten als wahrscheinlichste Variante, neuerdings mischt jedoch auch ein belgischer Klub mit.

Wie die Zeitung "La Dernière Heure" berichtet, ist Standard Lüttich nämlich heiß auf Krätzig. Angeblich wollen die Belgier "alles daran setzen", den Bayern-Youngster vorübergehend zu verpflichten.

Lüttich sucht händeringend nach einem neuen Mann für die linke Außenbahn, Krätzig würde dem Vernehmen nach perfekt ins Profil des aktuellen Tabellenneunten passen. Sein Arbeitspapier in München ist noch bis 2027 gültig.

FC Bayern möchte Frans Krätzig auf keinen Fall verkaufen

Standard soll bereits Kontakt zur Spielerseite aufgenommen haben. Auch "Sky"-Transferexperte Florian Plettenberg will von einem Austausch zwischen Krätzig und Lüttich erfahren haben. Mehr sei aber noch nicht passiert.

Der Spieler selbst bevorzuge weiterhin eine Leihe innerhalb Deutschlands, wo unter anderem der 1. FC Nürnberg aus seiner Geburtsstadt Interesse zeigen soll.

Ein dauerhafter Abgang ist derweil weder für Krätzig noch für den FC Bayern ein Thema. Der Rekordmeister hat sich auf die Fahnen geschrieben, den eigenen Nachwuchs wieder mehr ins Profiteam einzubauen.