14.02.2024 12:32 Uhr

So ist der Stand bei den Sechser-Plänen des FC Bayern

Thomas Tuchel wünscht sich seit langem einen neuen Mittelfeld-Sechser
Thomas Tuchel wünscht sich seit langem einen neuen Mittelfeld-Sechser

Die Gerüchteküche rund um den FC Bayern brodelt spätestens seit der 0:3-Klatsche im Bundesliga-Topspiel bei Bayer Leverkusen wieder auf höchster Stufe. Besonders die Spekulationen um mögliche Sommer-Neuzugänge halten sich hartnäckig.

Für die Position einer zweikampfstarken Holding Six im zentral-defensiven Mittelfeld soll es weiterhin eine ganze Reihe von potenziellen Kandidaten geben, die rund um die Säbener Straße diskutiert werden. 

Laut der "Sport Bild" ist vor allem Marquinhos, derzeit Kapitän bei Paris Saint-Germain, weiterhin die Traum-Lösung von Cheftrainer Thomas Tuchel. Dieser kennt den Brasilianer schon aus der gemeinsamen PSG-Zeit von 2018 bis 2020, als Marquinhos als Vertrauensperson des deutschen Coaches galt.

Ihn aus Paris loszueisen, wird nicht zuletzt aufgrund dessen Vertragsverlängerung bis 2028 als sehr unrealistisch angesehen. 

Als weitere Namen wurden zuletzt bekanntermaßen Youngster Federico Redondo (aktuell Argentinos Juniors Buenos Aires), Joao Palhinha (aktuell FC Fulham) und Adrien Rabiot (aktuell Juventus Turin) beim FC Bayern diskutiert. 

In allen Fällen gibt es aber jeweils auch Punkte, die gegen eine Verpflichtung sprechen und damit keine Idealvorstellungen bei den Bayern-Verantwortlichen sind. Der argentinische U21-Nationalspieler Redondo beispielsweise wird nicht als Soforthilfe auf aller höchstem Niveau angesehen. Eine Verpflichtung würde damit das einigermaßen hohe Rest-Risiko beinhalten, dass Redondo noch nicht für das oberste Regal des internationalen Fußballs bereit ist.

Rabiot zu offensiv für den FC Bayern?

Im Falle Joao Palhinhas soll es ebenfalls interne Zweifel beim FC Bayern an den höchsten fußballerischen Qualitäten geben. So wird laut "Sport Bild" die Spieleröffnung bei dem Portugiesen als zu fehlerbehaftet angesehen. 

Bei Juve-Star Rabiot hingegen sei das Problem, dass er nicht unbedingt als klassischer Sechser vor der Viererkette angesehen wird, sondern eher als offensiv denkender Achter.

Ähnlich verhält es sich auch bei Martin Zubimendi von Real Sociedad San Sebastian, bei dem ebenfalls die Qualitäten als Mittelfeld-Abräumer auf Weltklasse-Niveau infrage gestellt werden.  

Bei wem die Bayern bei ihrer offenen Planstelle "Holding Six" im Sommer auch immer in die Vollen gehen: Zweifelsfrei überzeugt sind die Münchner Vereinsbosse aktuell wohl von niemandem.