21.02.2024 08:22 Uhr

Krasse Krösche-Forderungen enthüllt - profitiert der BVB?

Markus Krösche von Eintracht Frankfurt wird auch beim BVB gehandelt
Markus Krösche von Eintracht Frankfurt wird auch beim BVB gehandelt

In der vergangenen Woche berichtete die "Sport Bild", dass Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche eine Rolle in den Überlegungen von BVB-Boss Hans-Joachim Watzke bei der Suche nach einem Nachfolger für seine Person spielt. Jetzt legte das Fachmagazin nach.

Der langjährige Geschäftsführer von Borussia Dortmund Hans-Joachim Watzke will die sportlichen Geschicke nach Möglichkeit schon im bevorstehenden Sommer an einen Nachfolger überantworten, ehe er Ende 2025 auch als Vorsitzender der Geschäftsführung des BVB aufhören wird. Beste Chancen sollen Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl und Eintracht Frankfurts Sportboss Markus Krösche haben. 

Bei Eintracht Frankfurt soll man derweil die Meldung über ein vermeintliches Interesse des BVB zur Kenntnis genommen, aber alles andere als beunruhigt sein. "Intern" sei man in der Mainmetropole "davon überzeugt", Krösche in den anstehenden konkreten Vertragsverhandlungen von einem Verbleib überzeugen zu können. Der Vertrag des 43-Jährigen endet nach der Saison 2024/25.

Der Austausch bezüglich eines Ausbaus der Zusammenarbeit sollen "in den nächsten Wochen" anstehen, SGE-Aufsichtsratsboss Philip Holzer baut darin angeblich auf gute Argumente für einen Verbleib in Hessen. 

Konkret nennt die "Sport Bild" Krösches weitgehende Handlungsfreiheit bei der Eintracht und den Umstand, dass sich die Familie des gebürtigen Hannoveraners in der Stadt sehr wohl fühlen soll. Sollte man sich für eine langfristige Verlängerung entscheiden, soll sogar ein Umzug des Anhangs von Paderborn nach Frankfurt im Raum stehen.

Profitiert der BVB vom Zögern der Eintracht?

Allerdings soll Krösche seinerseits klare Vorstellungen haben, in welche Richtung sich die Eintracht entwickeln muss. Holzer, so der Bericht müsse Krösche klar aufzeigen, dass die Chance besteht, seine ambitionierten Ziele zu erreichen. Ziel soll nicht weniger als ein regelmäßiger Platz unter den Top 4 der Liga und der damit verbundene Start in der Champions League sein. 

Dass dafür vermehrt auch größere Investitionen getätigt werden müssen, ist klar. Unter anderen soll Krösche darauf hoffen, dass die SGE Frankfurt bereit ist, den derzeit von Paris Saint-Germain geliehenen Hugo Ekitiké im Sommer fest zu verpflichten. Mit einer Gesamtablöse von rund 20 Millionen Euro wäre der 21-Jährige dann neuer Rekordeinkauf.

Sollte man in der Stadt der Banken vor diesen Bestrebungen scheuen, dürfte ein Engagement beim BVB für Krösche noch einmal reizvoller werden. Zudem sollen auch der FC Liverpool und Tottenham Hotspur Interesse hinterlegt haben.