07.03.2024 20:13 Uhr

Nagelsmann-Nachfolger? Sandro Wagner ist "irritiert"

Aktuell ist Sandro Wagner (l.) noch Co-Trainer von Julian Nagelsmann beim DFB-Team
Aktuell ist Sandro Wagner (l.) noch Co-Trainer von Julian Nagelsmann beim DFB-Team

Der Vertrag von Julian Nagelsmann beim DFB läuft noch bis zum Ende der Heim-EM im kommenden Sommer. Die Zukunft des ehemaligen Coaches des FC Bayern ist offen. Zuletzt wurde über den aktuellen Co-Trainer Sandro Wagner als Übergangslösung spekuliert. Dieser ist über die Gerüchte aber offenbar überrascht.

Julian Nagelsmann soll die deutsche Fußball-Nationalmannschaft auf eine erfolgreiche Europameisterschaft im eigenen Land vorbereiten. Nach dem Turnier könnte der aktuelle Bundestrainer seinen Posten dann aber wohl niederlegen. Der Vertrag des ehemaligen Übungsleiter läuft nach der EM aus.

Gespräche über eine Ausweitung der Zusammenarbeit mit dem DFB hat Nagelsmann laut "Sky" noch nicht geführt. Hintergrund: Zunächst wolle sich der 36-Jährige voll auf die Heim-EM konzentrieren. Zudem wolle er sich noch nicht festlegen, heißt es. Bei einer ganzen Reihe von Top-Klubs werden im Sommer die Trainerstühle frei.

Sandro Wagner liegen Bundesliga-Angebote vor

Perspektivisch sehe sich der Landsberger sowieso eher wieder bei einem Verein, so "Sky" weiter. Der TV-Sender bringt außerdem Jürgen Klopp als möglichen Nachfolger ins Spiel. Das Problem: Der angebliche "DFB-Wunsch-Bundestrainer" will nach seinem Aus beim FC Liverpool mindestens ein Jahr lang Abstand vom Fußball.

Gut möglich also, dass dieses Jahr von einem Übergangstrainer bestritten wird. Mehrere Medienberichten brachten dafür zuletzt Co-Trainer Sandro Wagner ins Spiel. Dieser genießt laut "Sky" verbandsintern und in der Mannschaft "eine sehr hohe Wertschätzung". Von den Gerüchten um seine Beförderung zum Chef sei der ehemalige Bundesliga-Stürmer aber "irritiert".

Für Wagner zähle aktuell nur der Gedanke, den maximalen Erfolg bei der EM zu sichern. Dennoch würde der ehemalige Nationalspieler wohl einspringen, wenn Not am Mann sei, heißt es. Der Plan des aktuellen Co-Trainers, der erst zum Ende diesen Jahres seine Fußballlehrerlizenz erhält, sei es aber im kommenden Jahr einen Verein als Cheftrainer zu übernehmen. 

Schon jetzt liegen dem Trainertalent demnach mehrere Anfrage aus der Bundesliga vor, wo er bei vielen Klubbossen ein hohes Ansehen genießt.