Nicht nur tabellarisch ist Bayer Leverkusen für den Moment (deutlich) an Borussia Dortmund vorbeigezogen. Auch auf dem Transfermarkt könnte der souveräne Bundesliga-Spitzenreiter dem BVB im kommenden Sommer den ein oder anderen Tiefschlag versetzen.

Wie der "kicker" berichtet, beschäftigt sich die Werkself mit den ebenfalls beim BVB gehandelten Nationalspielern Chris Führich (VfB Stuttgart) und Maximilian Beier (1899 Hoffenheim).

Beide seien Kandidaten in Leverkusen, wo die Verantwortlichen um Sportchef Simon Rolfes nach einem großen und extrem erfolgreichen Umbruch im vergangenen Sommer für die kommende Spielzeit nur "Fein-Tuning" am Kader vornehmen wollen, wie es heißt.

Für Führich spricht dabei die vergleichsweise niedrige Ausstiegsklausel, die er sich bei seiner kürzlichen Vertragsverlängerung bis 2028 beim VfB Stuttgart zusichern ließ. Angeblich nur etwas über 20 Millionen Euro sollen für den 26-Jährigen fällig werden, falls ihn ein anderer Klub von einem Tapetenwechsel überzeugt. Den Schwaben wären in diesem Fall die Hände gebunden.

Gerüchte um Bayer Leverkusen und den BVB

Auch Beier soll zwar in seinem bis 2027 datierten Kontrakt in Hoffenheim über eine Ausstiegsklausel verfügen. Diese ist laut "kicker" abhängig vom aufnehmenden Klub gestaffelt - und läge für Bayer Leverkusen demnach jenseits der 30 Millionen-Euro-Grenze.

Klar ist dem Bericht zufolge: Die Rheinländer würden sich nur um einen der beiden Kandidaten ernsthaft bemühen und auch nur für den Fall, dass es sich in der Offensivabteilung auch auf der Abgangsseite etwas tut. Ein Wechsel-Kandidat ist offenbar Dauer-Reservist Adam Hlozek, der es mit Blick auf mehr Spielpraxis ab dem Sommer bei einem anderen Verein versuchen könnte.

Über das BVB-Interesse an Führich und Beier hatte zuletzt "Sky" berichtet. Beide sollen allerdings auch ein - wenig konkretes - Thema beim FC Bayern sein.