22.03.2024 11:53 Uhr

Rummenigge wertet letzte Gegner des FC Bayern ab

Karl-Heinz Rummenigge warnt den FC Bayern vor den kommenden Aufgaben
Karl-Heinz Rummenigge warnt den FC Bayern vor den kommenden Aufgaben

Aus dem Jammertal hat sich der FC Bayern in den vergangenen Wochen ein wenig befreien können, die Resthoffnung auf zwei Titel lebt. Dennoch sieht Aufsichtsrat Karl-Heinz Rummenigge keinen Grund, die Füße frühzeitig hochzulegen.

Noch kann der FC Bayern das Double aus Meisterschaft und Champions League holen, nur der DFB-Pokal ist bereits futsch. In der Bundesliga ist der Rückstand auf Spitzenreiter Bayer Leverkusen allerdings riesig, zudem wartet im Viertelfinale der Königsklasse mit dem FC Arsenal ein Top-Gegner.

Eine Ausgangslage, die Karl-Heinz Rummenigge zum Anlass nimmt, Mannschaft und Trainerteam zu mahnen.

Im Interview mit der "Abendzeitung" entgegnete der 68-Jährige auf die Frage, ob sein Gefühl beim FC Bayern nach den jüngsten Siegen wieder besser sei: "Ja – aber ich warne auch ein bisschen. Wir haben jetzt gegen drei Gegner gewonnen, die nicht in die oberste Kategorie gehören."

Anders gesagt: Die echten Herausforderungen kommen jetzt erst. Nach der Länderspielpause geht es im deutschen Klassiker direkt gegen den BVB, danach folgt Arsenal.

"Es war wichtig, zu zeigen, dass wir wieder in der Lage sind, wie der FC Bayern spielen zu können. Das müssen wir jetzt in den nächsten Wochen aufrechterhalten und dann haben wir die Spiele gegen Arsenal. Darauf freuen wir uns alle", betonte Rummenigge.

Der einflussreiche Funktionär ergänzte: "Es wird schwierig – aber es ist auch sehr reizvoll. Es war in der Vergangenheit immer die Stärke des FC Bayern, in diesen Spielen zu überzeugen und das umzusetzen, was wir wollen: ins Halbfinale der Champions League einzuziehen."

Vorstand des FC Bayern imponiert Rummenigge

Positiv stimmt Rummenigge, dass die neue Führung des Rekordmeisters gut zu harmonieren scheint.

"Ich muss ehrlich sagen: Wie der Vorstand jetzt zusammengestellt ist, mit Jan-Christian Dreesen und Michael Diederich – und eben Max Eberl – finde ich sehr gut. Diese Zusammenstellung hat sich der Aufsichtsrat vor knapp einem Jahr genau so vorgestellt", hob der gebürtige Lippstädter hervor.