21.03.2024 13:21 Uhr

Pikantes Eberl-Geständnis von Rummenigge

Max Eberl ist neuer Sportvorstand des FC Bayern
Max Eberl ist neuer Sportvorstand des FC Bayern

Der FC Bayern wollte den neuen Sportvorstand Max Eberl schon viel früher nach München lotsen.

Das bestätigte der langjährige Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge in einem "t-online-"Interview. "Da hat er von Borussia Mönchengladbach leider keine Freigabe bekommen. Sonst wäre Max schon vorher bei uns gewesen."

Rummenigge plauderte in diesem Zusammenhang ein Treffen mit ihm und dem heutigen Münchner Klub-Boss Jan-Christian Dreesen auf der einen sowie Gladbachs Ex-Präsident Rolf Königs und Geschäftsführer Stephan Schippers auf der anderen Seite aus.

Er trat auch Spekulationen entgegen, Eberl sei Uli Hoeneß' Wunschkandidat für den Chef-Posten beim FC Bayern gewesen, und nicht seiner. "Das stimmt einfach nicht. Es ist ja bekannt, dass Uli und Max eng befreundet sind. Aber ich kenne Max schon ähnlich lange wie Uli", betonte Rummenigge.

Die Arbeit des neuen Vorstands rund um Dreesen und Eberl sieht der heutige Aufsichtsrat des FC Bayern als Teamwork. "Wichtig ist im Zusammenspiel eines Vorstandes erst mal, dass er qualitativ gut zusammengestellt ist. Und das ist er. Aber auch, dass Mitglieder harmonisch und loyal zusammenarbeiten. Und davon bin ich überzeugt", erklärte Rummenigge.

"Ein spannendes, aufregendes und nicht immer einfaches Jahr" für den FC Bayern

Der 68-Jährige schob hinterher: "Wir werden in der Beziehung auf Jahre gesehen viel Spaß haben mit diesem Vorstand, der alles verkörpert, was wir beim FC Bayern brauchen."

Nach Rummenigges Ausscheiden aus der Klub-Führung hatte der FC Bayern zunächst Oliver Kahn als CEO installiert. Der frühere Torwart-Titan musste im vergangenen Sommer aber genauso seinen Hut nehmen wie Eberls Vorgänger Hasan Salihamidzic. 

Rummenigge wurde im Zuge dessen wieder enger eingebunden. "Ich bin vor allem zurückgekommen, weil mich Herbert Hainer und insbesondere Uli Hoeneß darum gebeten haben. Einfach um ein bisschen fußballerische Kompetenz und Erfahrungen, die ich ohne Frage durch meine lange Zeit hier beim Klub in diversen Rollen hatte, mit einzubringen. Es war ein spannendes, aufregendes und nicht immer einfaches Jahr", blickt er zurück.