01.04.2024 16:13 Uhr

Schlägt Real Madrid gleich doppelt beim FC Bayern zu?

Alphonso Davies (2.v.l) und Joshua Kimmich (2.v.r) sind bis 2025 an den FC Bayern gebunden
Alphonso Davies (2.v.l) und Joshua Kimmich (2.v.r) sind bis 2025 an den FC Bayern gebunden

Real Madrid buhlt schon seit Wochen um die Dienste von Alphonso Davies. Die Königlichen liebäugeln aber angeblich damit, einen weiteren Star des FC Bayern zu verpflichten.

Das spanische Portal "Don Diario" behauptet zumindest, dass Real Madrid über einen Transfer von Joshua Kimmich nachdenkt.

Der 29-Jährige wird beim spanischen Hauptstadtklub demzufolge als potenzieller Nachfolger für Toni Kroos und Luka Modric angesehen. Konkrete Details werden in dem besagten Medienbericht jedoch nicht genannt.

Kimmich ist wie Davies bis 2025 an den FC Bayern gebunden. "Für mich ist die Situation sehr klar. Ich habe immer noch über ein Jahr Vertrag, deswegen bin ich entspannt", sagte der etatmäßige Mittelfeldmann zuletzt bei "Welt" zu seiner sportlichen Zukunft.

"Josh sagt ganz klar: 'Max, ich möchte wissen, wer neuer Trainer ist'", verriet Bayerns Sportvorstand Max Eberl gegenüber "Sky": "Dann werden sich diese Fragen auch ergeben." Somit zeichnet sich in dieser Personalie noch keine Entscheidung ab.

FC Bayern: Davies-Entschluss steht noch nicht

Davies hat sich ebenfalls noch nicht entschieden, ob er sein Arbeitspapier beim FC Bayern verlängern, oder wechseln will. Die Münchner drängen auf einen zeitnahen Entschluss, was Davies' Berater Nick Huoseh gar nicht passt. "Es ist nicht fair, dass Alphonso jetzt angegriffen wird. Wir standen vor einem Jahr kurz vor einer Einigung. Dann wurde die gesamte Vereinsführung ausgetauscht", wehrte dieser sich zuletzt bei "Bild".

Sieben Monate lang hätten er und Davies nach der Entlassung von Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic im letzten Sommer nichts mehr vom FC Bayern gehört. "Obwohl ich in dieser Zeit versucht habe, selbst Kontakt zum Verein aufzunehmen", ärgerte sich der Spieleragent.

"Jetzt bekommen wir ein Ultimatum und sollen innerhalb von zwei Wochen reagieren, weil der Verein unter Druck steht und lange gebraucht hat, um sich in der Führung neu aufzustellen? Das ist nicht fair", so Huoseh weiter.

"Irgendein Stein muss fallen. Der Verein ist für mich immer noch der starke Part", reagierte Eberl daraufhin im "Sky"-Interview: "Dementsprechend ist es völlig legitim, dass man sich, egal ob Alphonso Davies oder ein anderer Spieler, irgendwann auch entscheiden muss."