09.04.2024 17:28 Uhr

Bayern-Star spricht über besonderen Wendepunkt

Eric Dier (r.) spielt seit Januar beim FC Bayern
Eric Dier (r.) spielt seit Januar beim FC Bayern

Am Dienstagabend (ab 21:00 Uhr) will Eric Dier mit seinem FC Bayern in der Champions League für Furore sorgen und beim englischen Tabellenführer FC Arsenal gewinnen. Die Königsklasse ist der letzte verbliebene Wettbewerb, in dem die Münchner in dieser Saison noch etwas reißen können.

Die Champions League hat für den Leihspieler von Tottenham Hotspur ohnehin eine besondere Bedeutung, wie Dier im Vorfeld der Partie gegenüber dem englischen YouTube-Format "Overlap" ausführte.

"Wenn ich daran denke, dass ich in der Allianz Arena gegen Lazio gespielt habe, bekomme ich eine Gänsehaut. Es war eine der besten Atmosphären, in der ich je gespielt habe, vor allem mit unseren Heimfans und ihrer Choreo. Es war eine unglaubliche Erfahrung für mich", so der 30-Jährige, der im Winter-Transferfenster aus England verpflichtet wurde und sich mittlerweile an der Seite von Matthijs de Ligt in der Innenverteidigung beim deutschen Rekordmeister etabliert hat.

Dass es sportlich beim FC Bayern nur sehr schleppend lief und die Münchner wohl zum ersten Mal seit 2013 ohne Bundesliga-Meisterschaft bleiben könnten, machte Dier vor allem an einem ganz speziellen Wendepunkt im Februar fest.

"Da haben wir 0:3 in Leverkusen verloren. Es war kein 0:3-Spiel, aber wir haben es so hoch verloren. Danach haben wir dann auch noch 0:1 gegen Lazio in der Champions League verloren. Bei einem Klub wie dem FC Bayern ist der Druck dann sofort riesengroß", erinnerte sich der Verteidiger an die vorentscheidende Phase im Meisterrennen dieser Bundesliga-Spielzeit. 

Dier bekommt von Unruhe um den FC Bayern nicht allzu viel mit

Statt am 20. Spieltag an Leverkusen vorbei an die Tabellenspitze zu ziehen, handelte sich der FC Bayern innerhalb weniger Tage einen Acht-Punkte-Rückstand ein, da am 18. Februar auch noch das Auswärtsspiel beim VfL Bochum (2:3) verloren ging.

Seitdem herrscht rund um die Säbener Straße eine extrem angespannte Atmosphäre, von der Dier selbst allerdings nicht viel mitbekommt: "Deutsche Medien sind nicht bei mir auf dem Schirm, ich weiß gar nicht, wo ich schauen muss. In England bekomme ich immer alles mit, auch wenn ich es gar nicht mitbekommen will."

Für sein eigenes Spiel sieht Dier dabei sogar die Vorteile, dass er die mediale Unruhe rund um den FC Bayern nicht jeden Tag verfolge und mitbekomme. So könne er sich besser auf die rein sportlichen Aufgaben fokussieren.