15.04.2024 21:46 Uhr

Neuer Job für Bayern-Ikone Mehmet Scholl

Mehmet Scholl avancierte beim FC Bayern einst zur Vereinsikone
Mehmet Scholl avancierte beim FC Bayern einst zur Vereinsikone

Neuer Job für Mehmet Scholl: Die Vereinsikone des FC Bayern gibt anlässlich der Fußball-EM 2024 in Deutschland ihr TV-Comeback.

Zum Einsatz kommt Scholl diesmal allerdings nicht für die ARD, sondern für Bild. Dort wird der 53-Jährige in neun Sendungen des Formats "Jetzt kommt Scholl" die Partien der Endrunde analysieren. Als Moderator fungiert Sport-Chefredakteur Matthias Brügelmann. Geplant sind zudem Schalten zu den Reportern vor Ort bei der deutschen Nationalmannschaft.

Seinen ersten Einsatz hat das Duo im Anschluss an das Eröffnungsspiel zwischen der DFB-Elf und Schottland am 14. Juni. Anpfiff der Partie ist um 21:00 Uhr, Spielort ist die Münchner Allianz Arena.

"Als Spieler durfte ich mit der Nationalelf 1996 den EM-Titel feiern. Jetzt freue ich freue mich sehr, bei der Euro 2024 zum Bild-Team zu gehören. Wir werden im Rahmen der Sendung sicherlich nicht immer einer Meinung sein, aber das wäre ja auch langweilig. Fußball ist für mich Sport und Unterhaltung. Und das soll auch bei unserer Sendung rüberkommen", sagte Scholl.

15 Jahre als Spieler beim FC Bayern

Brügelmann erklärte: "Langjährige Erfahrung als Spieler und als Kommentator zeichnen Mehmet Scholl aus und machen ihn zum perfekten Experten für Bild. Seine Analysen sind ebenso präzise wie unterhaltsam – somit eine perfekte Ergänzung für unsere umfassende EM-Berichterstattung, die sich auf all unsere Digital- und Print-Angebote erstrecken wird."

"Jetzt kommt Scholl" soll während der EM auf den Online-Plattformen  im wochentäglichen Wechsel mit dem Format "Reif ist live" laufen. Dort fungiert der langjährige TV-Kommentator Marcel Reif als Experte.

Scholl hatte zwischen 1992 und 2007 die Fußballschuhe für den FC Bayern geschnürt. Er absolvierte zudem 36 Länderspiele, 1996 krönte er sich in England zum Europameister.

Zwischen 2008 und 2017 arbeitete er als Experte für die ARD, auch für Bild war er in der Vergangenheit bereits im Einsatz. Zuletzt gab es jedoch nur noch sporadische TV-Auftritte des gebürtigen Karlsruhers.