18.04.2025 08:55 Uhr

Hamann kann sich Bayern-Beben vorstellen

Hamann kann sich einen großen Knall beim FC Bayern vorstellen
Hamann kann sich einen großen Knall beim FC Bayern vorstellen

Der Traum vom "Finale Dahoam" ist geplatzt, der FC Bayern im Viertelfinale der Champions League an Inter Mailand gescheitert. Jetzt folgt die große Abrechnung, glaubt Ex-Nationalspieler und "Sky"-Experte Dietmar Hamann.

Das vorzeitige Aus in der Champions League und im Pokal und der nicht immer überzeugende Fußball des FC Bayern könnte in den Augen von Dietmar Hamann personelle Konsequenzen nach sich ziehen. Das deutete der Ex-Nationalspieler nach dem 2:2 der Münchner am Dienstag gegen Inter Mailand im "Sky"-Studio an. 

"Man wird sich jetzt zusammensetzen und schauen, was das Beste ist", meinte Hamann, der sicher ist: "Da wird jede Position überdacht."

Hamann: Beim FC Bayern könnte es knallen

Auf den Prüfstand wird seiner Einschätzung nach auch Trainer Vincent Kompany kommen. "Wenn man sich dazu entscheidet, dass man mit dem Trainer nicht weitermacht, braucht man natürlich einen anderen. Da muss man erstmal schauen, wer verfügbar ist", sagte Hamann, der unter anderem den Namen Xabi Alonso in den Raum warf. Die Gerüchte um den Spanier "gehen nicht weg", so der Ex-Profi.

Geht es nach Hamann, so könnte es an der Säbener Straße schon bald zum ganz großen Knall kommen. "Ich glaube, da ist im Moment nichts ausgeschlossen. Es wird unheimlich spannend, was da jetzt in den nächsten Tagen und Wochen passiert."

Veränderungen in München sind in den Augen des ehemaligen Nationalspielers schon fast alternativlos. "Wenn man sich anschaut, wie sie Fußball gespielt haben, muss man sagen, dass das einfach nicht genug war", fällte er ein hartes Urteil. 

Vom FC Bayern kommt "einfach zu wenig"

Was die Gesamtlage für Hamann noch komplizierter macht: Der FC Bayern hat zuletzt schon viele Vertrags-Weichen für die Zukunft gestellt, von denen einige in seinen Augen in die falsche Richtung zeigen. 

"Man hat teure Verträge für utopische Summen verlängert. Und wenn man dann sieht, wie Inter spielt, die die Hälfte vom Gehaltsvolumen der Bayern haben, dann ist es einfach zu wenig", kritisierte Hamann.