26.12.2018 10:27 Uhr

Klopp statt Bayern? Liverpool will Werner

Timo Werner ist sowohl beim FC Liverpool als auch beim FC Bayern heiß begehrt
Timo Werner ist sowohl beim FC Liverpool als auch beim FC Bayern heiß begehrt

Timo Werner trifft und trifft. Bereits elf Tore hat der Stürmer in der laufenden Fußball-Bundesliga-Saison für RB Leipzig erzielt und damit neben dem FC Bayern München offenbar auch Klubs aus dem Ausland auf sich aufmerksam gemacht, allen voran den FC Liverpool mit Teammanager Jürgen Klopp.

In den englischen Medien brodelt es in der weihnachtlichen Gerüchteküche. Wechselt im kommenden Sommer ein deutscher Spitzenstürmer an die Anfield Road? "Mirror" und Co. nehmen voller Vorfreude auf Gerüchte aus Deutschland Bezug, nach denen die Reds bereits mehrfach Scouts nach Leipzig gesendet haben, um Werner unter die Lupe zu nehmen.

Die Rahmendaten sind eindeutig: Der Vertrag des 22-Jährigen endet im Sommer 2020, RB möchte den Nationalspieler gern langfristig binden. Deshalb haben die Verantwortlichen dem ehemaligen Stuttgarter ein Angebot gemacht, über das er in den kommenden Wochen nachdenken soll. Doch Werner macht keinen Hehl daraus, dass ein Wechsel ligaintern oder aber auch ins Ausland einen Reiz für ihn darstellt. 

Gegenüber dem Magazin "FourFourTwo" sagte der Angreifer zu Beginn des Jahres: "Es ist ein Traum von mir, in der Premier League zu spielen." Und nicht ganz zufällig steht auch das Klopp-Team hoch in der Gunst des DFB-Kickers. Der FC Liverpool sei neben Manchester United ein "Team, das ich in England oft verfolge", so Werner, der zugab, auch "ein bisschen Fan" zu sein. 


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In der Bundesliga hingegen geht für den Stürmer kein Weg am FC Bayern vorbei. "Wenn man in Deutschland bei RB Leipzig spielt und in Deutschland bleiben will, hat man eigentlich nur einen Verein, wo man hinwechseln kann", erklärte der 22-Jährige zuletzt bei "Sky".

"Ich habe keinen Zeitdruck. Ich kann mir das in Ruhe durch den Kopf gehen lassen und im neuen Jahr entscheiden", sagte Werner zu seiner Zukunft. Durch das Interesse der Reds hat der Nationalspieler nun allerdings eine Option mehr zu bedenken und muss überlegen, wo er zwischen Sadio Mané, Roberto Firmino und Mohamed Salah seinen Platz in der Angriffsreihe des Klopp-Teams finden könnte.