03.07.2022 09:17 Uhr

Einigung in Sicht: Kehrtwende im Dembélé-Poker

Ousmane Dembélé steht vor einer Vertragsverlängerung beim FC Barcelona
Ousmane Dembélé steht vor einer Vertragsverlängerung beim FC Barcelona

Seit Wochen und Monaten der Ungewissheit, bei welchem Verein es mit dem ehemaligen BVB-Star Ousmane Dembélé weitergeht, scheint sich in den vergangenen Tagen eine überraschende Wendung abzuzeichnen.

Medienberichten zufolge wird der seit dem 1. Juli vertragslose Angreifer seinen Vertrag beim FC Barcelona nun doch verlängern. Wie die spanische "Sport" berichtet, sei ein Deal zwischen den Katalanen und dem Franzosen "näher denn je", die beiden Parteien lägen demnach in den Verhandlungen nur noch Nuancen auseinander. Barça-Trainer Xavi will den den Ex-Borussen unbedingt halten.

Finanzelle Einbußen für Dembélé

Um die Vertragsverlängerung hatte es Anfang des Jahres großen Streit zwischen dem Stürmer und den Katalanen gegeben. Dembélé selbst betonte zuletzt immer wieder, dass er gerne bei der Blaugrana bleiben würde. Laut "Mundo Deportivo" soll der 25-Jährige nun bereit sein, für eine Vertragsverlängerung bis 2024 deutliche Abstriche beim Gehalt zu machen. Demnach soll der Franzose zukünftig ein Jahressalär von sechs Millionen Euro zuzüglich 1,5 Millionen Euro Bonuszahlungen einstreichen.

"Es ist eine Person, die wir sehr schätzen, er hat in der Rückrunde auf einem hohen Niveau gespielt und der Trainer ist sehr zufrieden mit ihm. Es ist eine wirtschaftliche Angelegenheit, er hat weder zu- noch abgesagt. Mit den Beratern herrscht Kontakt. Wenn er die Konditionen akzeptiert, die wir angeboten haben, dann wird er bleiben. Wenn nicht, dann eben nicht", äußerte sich Barca-Präsident Joan Laporta am Samstag zur Causa Dembélé.

Zuvor war der Flügelflitzer vor allem mit PSG, dem FC Chelsea sowie dem FC Bayern in Verbindung gebracht worden. Blues-Teammanager Thomas Tuchel arbeitete mit Dembélé schon während seiner Zeit beim BVB in der Bundesliga zusammen und soll den Offensivmann schon länger ernsthaft auf dem Schirm haben. 

Für den FC Bayern dürfte die Personalie Dembélé  wohl nur ernsthaft interessant werden, sollte es tatsächlich zu einer Trennung von Serge Gnabry kommen. Die Zukunft des deutschen Nationalspielers war bis zuletzt noch ungeklärt.