07.04.2023 17:04 Uhr

Anti-Messi-Allianz um ter Stegen und Lewandowski?

Robert Lewandowski (9) und Marc-André ter Stegen sollen sich nicht für eine Rückkehr von Lionel Messi zum FC Barcelona begeistern
Robert Lewandowski (9) und Marc-André ter Stegen sollen sich nicht für eine Rückkehr von Lionel Messi zum FC Barcelona begeistern

Im Sommer 2021 verabschiedete sich Lionel Messi unter Tränen von seinem Haus- und Hof-Klub FC Barcelona und schloss sich dem französischen Starensemble von Paris Saint-Germain an. Ende Juni läuft der Vertrag des Argentiniers bei PSG aus. Dass in den Medien über eine Rückkehr des verlorenen Sohnes in den Schoß der Katalanen spekuliert wird, ist wenig verwunderlich. Allerdings soll längst nicht jeder bei Barca Messi mit offenen Armen empfangen.

Nach über 20 Jahren im Trikot des FC Barcelona stand Lionel Messi stellvertretend für den Klub, wie kaum ein anderer Star der Fußballwelt für einen Verein. 2005 ins Profiteam befördert, feierte der argentinische Nationalspieler mit Barca unter anderem vier Titel in der Champions League sowie zehn spanische Meisterschaften. Die Trennung im Jahr 2021 kam umso überraschender. Vermutungen, es könne sich um einen Abschied auf Zeit handeln, ließen allerdings nicht lange auf sich warten.

Das Gros der Fans würde den 35-Jährigen wohl auch nur zu gern zurück am Camp Nou begrüßen, auf Spielerseiten soll es jedoch Vorbehalte geben. Gleich vier durchaus prominente Akteure des FC Barcelona können angeblich sehr gut ohne Messi leben. Das berichtet "El Nacional".

Demnach stehen Ansu Fati, Ousmane Dembélé, Marc-André ter Stegen und Robert Lewandowski einem Comeback von Messi bei den Katalanen eher kritisch gegenüber. 

Darum wollen vier Stars Messi nicht zurück bei Barca

Ter Stegen wird schon länger ein eher angespanntes Verhältnis zu Messi nachgesagt. Als der deutschen Nationaltorwart bei Messis Verabschiedung Worte an diesen richtete, betonte er offen, dass man nicht immer einer Meinung gewesen sei.

Lewandowski soll zum einen um seine Rolle als Superstar der Offensive fürchten, zum anderen Messi jedoch nachtragen, dass dieser bei vergangenen Weltfußballerwahlen nicht für ihn stimmte, heißt es.

Barca-Youngster Fati galt als logischer Nachfolger von La Pulga, bekam von Barca sogar das Trikot mit der Nummer 10, lieferte zuletzt aber selten. Eine Rückkehr Messis würde ihn seiner Chancen wohl weiter berauben. Und Dembélé? Der Franzose, so "El Nacional", kam schlicht nie wirklich mit Messi aus und fühlte sich von diesem nicht angemessen behandelt.

Wie heiß eine Rückkehr von Messi zum spanischen Giganten ist, darf allerdings ohnehin hinterfragt werden. Zumal der FC Barcelona infolge jahrelanger Misswirtschaft aktuell ohnehin keine neuen Spieler unter Vertrag nehmen darf. Zuerst müsste das Gehaltsbudget merklich entlastet werden, Messi müsste zudem wohl deutlichen Abstrichen zustimmen. "Sport" zufolge will sich die Klubführung allerdings mit der Liga-Leitung treffen, um alle Möglichkeiten auszuloten.

Das extreme Gegenteil würde der lebenden Legende wohl blühen, wenn er dem Lockruf aus Saudi-Arabien folgt. Transferexperte Fabrizio Romano berichtete unlängst, dass Al-Hilal Messi eine Offerte vorgelegt hat, die ihm unfassbare 400 Millionen Euro pro Saison garantieren würde.