10.10.2024 09:51 Uhr

Jürgen Klopp begründet umstrittenen Red-Bull-Wechsel

Jürgen Klopp meldet sich aus dem Urlaub zu Wort
Jürgen Klopp meldet sich aus dem Urlaub zu Wort

Nach der Bekanntgabe seines überraschenden Engagements bei Red Bull hat sich Jürgen Klopp zu Wort gemeldet. Bei Instagram veröffentlichte der 57-Jährige ein Video, in dem er seine Entscheidung für den durchaus umstrittenen Job beim Brausekonzern erläuterte. 

"Ich möchte wieder lernen. Ich möchte sehen, fühlen und herausfinden, was nützlich für den Fußball ist. Wenn man alle drei Tage spielen muss, hat man kaum Zeit dafür", stellte das BVB-Idol in einem Video klar, das er am Mittwochnachmittag auf Instagram veröffentlichte.

Unter diesen Umständen sei die Übernahme eines Trainerjob für ihn keine Option gewesen. "Vor ein paar Monaten habe ich gesagt, dass ich mich nicht mehr an der Seitenlinie sehe, und das ist nach wie vor der Fall", stellte Klopp nach, der dem Sport aber dennoch in anderer Form erhalten bleiben wollte.

Jürgen Klopp liebt "weiterhin den Fußball"

"Aber ich liebe weiterhin den Fußball und ich liebe es, zu arbeiten. Red Bull gibt mir die perfekte Plattform dafür", erklärte der gebürtige Stuttgarter, der sich zum aktuellen Zeitpunkt im Urlaub befindet. In dem etwa zweiminütigen Beitrag trägt er ein kurzärmliges T-Shirt und spricht auf Englisch. Die Kommentar-Funktion unter der Botschaft deaktivierte er.

In seinem neuen Job als "Global Head of Soccer" bei Red Bull, den er zum 01. Januar 2025 antreten wird, wolle Klopp die "Erfahrung teilen, die ich über die Jahre hinweg gesammelt habe. Wir wissen alle, dass es erfolgreichere Trainer da draußen gibt. Manchmal sind wir gescheitert, manchmal hatten wir Erfolg. Damit umzugehen ist nicht einfach. Aber es ist möglich."

Jürgen Klopp hatte nach seinem Abschied aus Liverpool nach neun Jahren stets betont, vorerst nicht ins Trainergeschäft zurückkehren zu wollen. "Kein Klub, kein Land für das nächste Jahr. Das kann ich versprechen. Ich werde natürlich irgendwann wieder etwas tun", so Klopp zuletzt. Nun wechselt er in die Management-Ebene, um strategisch aufs Fußballgeschäft einzuwirken.