Mit dieser Verletzung spielt Brandt bei der Klub-WM

Julian Brandt ist bei der Klub-WM in den USA noch nicht zu einem großen Faktor für Borussia Dortmund geworden. Beim wichtigen 1:0-Erfolg gegen Ulsan HD FC, der dem BVB am Mittwoch den Einzug ins Achtelfinale sicherte, wurde der Mittelfeldspieler erst Mitte der zweiten Halbzeit eingewechselt. Das liegt wohl auch an einer Verletzung, über die Cheftrainer Niko Kovac erst danach so richtig informierte.
Wie erst im Nachgang des dritten Gruppenspiels bei der Klub-WM bestätigt wurde, trainiert und spielt Julian Brandt derzeit mit einem gebrochenen Kahnbein in der linken Hand.
"Ich habe mir im Spiel gegen Fluminense in der zehnten Minute das Handgelenk gebrochen. Ich bin ausgerutscht und einfach unglücklich gelandet", meinte der 29-Jährige selbst über seine Verletzung, die ihn aber nicht an den Einsätzen gegen Mamelodi Sundowns (4:3) und nun gegen Ulsan HD hinderte.
Brandt lief schon gegen Mamelodi mit einer Schiene am linken Handgelenk auf. Über den weiteren Heilungsverlauf werden die kommenden Tage entscheiden, bestätigte nun auch Trainer Niko Kovac.
Am Donnerstag stehe zunächst eine weitere Untersuchung an. Dabei soll laut Kovac festgestellt werden, "ob sich etwas verschoben hat".
BVB: Brandt drei Monate lang auf die Schiene angewiesen
Sollte das der Fall sein, droht dem Dortmunder Stammspieler sogar eine Operation. In jedem Fall müsse Brandt die Schiene für die nächsten drei Monate auf jeden Fall weitertragen, fügte der BVB-Coach hinzu.
"Das behindert ein bisschen, aber da ist alles gepolstert. Da gewöhnt man sich dran", so der Kroate: "Der Daumen wird sozusagen eingeklemmt, man darf ihn nicht bewegen, weil sonst das Kahnbein weiteren Schaden nimmt."
Brandt selbst zeigte sich nach dem Weiterkommen gegen Ulsan am Mittwoch aber grundsätzlich optimistisch: "Ich muss das Ding leider ein bisschen tragen, vielleicht habe ich Glück und komme um eine OP herum. Es klingt schlimmer, als es ist. Es ist eine eklige Stelle, weil es nicht so gut heilt."