3. Liga 2011/2012 » 23. Spieltag » Liveticker: Arminia Bielefeld - SV Darmstadt 98 3:2

Fazit:
Aus, das Spiel ist aus und die Arminia gewinnt hauchdünn mit 3:2, in einem eigentlich typischen 0:0 Spiel. Drei Mal eiskalt und schon als sicherer Sieger festgestanden, schafft es die Arminia hier noch einmal für Spannung zu sorgen, in dem Sie den Lilien noch einmal die Chance eröffnet, hier einen Punkt mitzunehmen. Ein schwaches Spiel mit einer turbulenten Schlussphase ist zu Ende und für Bielefeld waren das hier ganz, ganz wichtige drei Punkte.

Gelbe Karte für Markus Schuler (Arminia Bielefeld)

Alle Spieler nun in der Hälfte der Hausherren. Es gibt noch einmal Freistoß für die Gäste.

Die letzte Minute läuft und Bielefeld schwimmt.

Tooor für SV Darmstadt 98, 3:2 durch Oliver Heil
Tooooooooooooor!!! Wie verrückt ist denn diese Schlussphase hier bitte. Da sind die Lilien tot, kommen noch einmal zu einem Ehrentreffer und auf einmal gibt es Elfmeter, der wird pariert und direkt im nächsten Angriff kommmt die Flanke von Imbongo Boele und Heil ist aus spitzem Winkel zur Stelle. Nur noch 3:2 und das werden ganz heiße letzte Minuten.

Jetzt überschlagen sich hier aber die Ereignisse. Riemer mit dem Foul im 16er und das heißt Elfmeter für die Lilien.

Tooor für SV Darmstadt 98, 3:1 durch Preston Zimmerman
Nanu, da ist der Treffer! Geht da doch noch etwas? Der eingewechselte Preston Zimmermann zieht aus gut 22 Metern ab und jagt den Ball flach in die Maschen. Angedeutet hat sich dieser Treffer nicht.

Es spielen nur noch die Hausherren, die hier mehr wollen. Die Lilien müssen nun ein Debakel verhindern und sich wehren.

Lupferversuch von Klos, dem fasst alles gelingt. Doch der Ball geht nicht nur über Zimmermann, sondern auch knapp über das Tor. Dennoch eine tolle Aktion.

Gelbe Karte für Danny Latza (SV Darmstadt 98)

Auch Latze kann Ortega nicht überwinden. Mutterseelenallein kommt Latze im 16er an den Ball und dann macht sich Ortega groß und größer und pariert. Klasse Parade, das war eine sogenannte 100%ige.

Die 98er sind am Boden, die Körpersprache ist eindeutig. Hängende Schultern wo hin mach guckt. Haben die Lilien das Spiel rund 50 Minuten dominiert, hat nun Bielefeld das Zepter in der Hand.

Jetzt ist die Frage nur noch, wie hoch wird dieses Spiel ausgehen. Kann Bielefeld sich für die bittere Hinspielniederlage, bei der man mit 1:5 verlor, rächen?

Da hat Wölk den Anschluss nach einer Brighache-Flanke auf dem Kopf. Doch der Ball geht knapp vorbei. Glück für Bielefeld.

Faaasssttt das 3:0! Das wäre ja nun wirklich der finale KO gewesen. Doch der gute Rzatkowski schweitert aus kurzer Distanz an Zimmermann. Da wäre der Sack fast zu gewesen.

2:0 und auch hier wieder aus dem Nichts. Junge, Junge, spielerisch verdient ist das nicht, aber wer nach 50 Minuten bei so einem Gurkenkick 2:0 führt, hat dies auch irgendwie verdient.

Aua, da wurde Rzatkowski aber derbe gelegt. Zu Recht ein Freistoß aus guter Position.

Es scheint als ob die Arminia hier die Führung in die Pause retten kann. Das ist zwar einer Führung nicht würdig, aber dennoch, im Krieg, in der Liebe und im Abstiegskampf ist alles erlaubt.

Marcus Steegmann für die Gäste. Technisch sauber macht er das, doch seine Direktabnahme ist zu hoch.

Coach Kosta Runjaic schickt erst einmal seine gesamte Mannschaft zum Warmlaufen. Ein Zeichen an seine 11 Akteure mal eine Schippe nach zu legen.

Tooor für Arminia Bielefeld, 1:0 durch Fabian Klos
Da zappelt der Ball im Netz. Tooooooooooooor für die Arminia. Man ist fast geneigt zu sagen aus dem Nichts, wenn die letzten 4 Minuten nicht gewesen wären, dennoch ein eher unverdienter Führungstreffer. Was war passiert? Ecke für die Hausherren, dieser wird verlängert und dann steht da Klos am zweiten Pfosten blank und braucht nur noch einschieben.

Nächste Flanke der Arminien, die nun etwas in den Tritt zu kommen scheinen. Doch Jan Zimmermann ist hellwach und pflückt die Kirsche. Der Keeper der Gäste ist also noch nicht am Pfosten festgefroren.

Immer wieder steht Ortega im Mittelpunkt. Diesmal holt er sich eine Flanke sicher runter. Gutes Spiel vom einzigen Arminen in Topform am heutigen Nachmittag.

Nein, das ist hier und heute kein Leckerbissen.

Beide Fanlager singen sich war, denn das Spiel gibt keinen Anlass zur inneren Hitze.

Gelbe Karte für Thomas Hübener (Arminia Bielefeld)
Das Foul an Brighache beschert der Arminia die erste Karte des Spiels.

Das Spiel passt sich in dieser Phase nun den äußeren Temperaturen an. Es wird ungemütlich.

Baier mit einer ganz starken Partie bisher. Der geht bei fast jeder Aktion an zwei, drei Arminien vorbei und reißt damit riesen Löcher im Mittelfeld.

Zehn Minuten sind gespielt und die Arminia hat sichtbare Probleme bei der Spieleröffnung. Die Lilien hingegen machen das besser.

Die ersten Minuten gehören den Lilien, die hier munter nach vorne kombinieren.

Gute Stimmung der doch noch zahlreicher gewordenen Gäste-Fans.

Es sollten rund 6.000 sein, die bei wirklichen kalten Bedingungen gekommen sind.

Die Aufstellung sind bekannt und können im Spielschema eingesehen werden.

Eine besondere Motivation wird sicherlich aus dem Hinspiel gezogen, in dem die Lilien mit 5:1 die Oberhand behielten. Die 98er wollen dieses natürlich heute bestätigen, während die Hausherren auf Wiedergutmachung aus sind.

Dennoch spricht die Statistik für die Hausherren. In bereits sechs Partien gab es bisher zu Hause auf der Alm vier Siege bei zwei Remis. Noch nie verloren die Arminien ein Heimspiel gegen die Lilien.

Ein Aufwärtstrend ist deutlich zu erkennen, trotz des Dämpfers im letzten Spiel gegen Aalen und dennoch steht für die Arminia zur Zeit nur der 17. Tabellenplatz auf dem Konto. Sechs Siege, 8 Remis und 8 Niederlagen lassen, bei 28:33 Toren, nicht mehr zu. Immerhin erfreuliches gibt es von Johannes Rahn (8 Tore), der die vereinsinterne Torschützenliste anführt. Ein Sieg heute zu Hause wäre ungemein wichtig für die Ostwestfalen, die sich damit etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen könnten.