Nach der knappen 1:2-Niederlage in Spanien ruhen Salzburgs Hoffnungen auf den Aufstieg ins Achtelfinale der Europa League auch auf der Heimstärke. Ein Tor ist Pflicht, will Österreichs Meister am Donnerstagabend (ab 19:00 Uhr im weltfussball-Liveticker) die Hürde Villarreal CF erfolgreich nehmen. In Wals-Siezenheim ist Salzburg dies in den vergangenen drei Jahren im Europacup immer gelungen.

Seit dem 0:4 gegen Metalist Kharkov im Sechzehntelfinale der Europa League 2012 liest sich die Bilanz der Mozartstädter vor heimischer Kulisse hervorragend. Von den darauf folgenden 13 Europacup-Auftritten in der Red Bull Arena hat Salzburg zehn gewonnen. Bei zwei Remis gab es nur eine Niederlage: Im Achtelfinal-Rückspiel der Europa League in der Vorsaison ging der FC Basel als 2:1-Sieger vom Feld.

Das Torverhältnis dieser 13 Spiele lautet 38:14 zugunsten der Salzburger. Heuer waren die Bullen in fünf Heimspielen der Champions-League-Qualifikation bzw. Europa-League-Gruppenphase viermal erfolgreich, einzig Celtic Glasgow trotzte den Salzburgern ein 2:2-Remis ab.

Auch Villarreal soll die Festung Wals-Siezenheim nicht stürmen. "Wir haben im Hinspiel sehr viel investiert und uns einiges an Respekt erarbeitet. Jetzt wollen wir diese Chance nutzen. Aber wir müssen noch zulegen, dazu sind wir aber auch sicherlich in der Lage", meinte Außenverteidiger Andreas Ulmer.

Die Spanier sind auswärts aber auch nicht schlecht

Gegen Villarreal wird im ersten Heimauftritt der Salzburger im neuen Jahr nichtsdestotrotz eine Extra-Leistung nötig sein. Die konterstarken Spanier sind auch auswärts immer für einen Treffer gut. In der Gruppenphase war ihre Bilanz bei Auftritten bei Mönchengladbach (1:1), dem FC Zürich (2:3) und Apollon Limassol (2:0) ausgeglichen. Viel wird deshalb auch davon abhängen, inwiefern Salzburg in der Abwehr stabil bleibt.

Abstimmungsprobleme schlichen sich sowohl beim Spiel in Villarreal, als auch beim 2:2 am Wochenende in Ried ein. "Vor allem in der Defensive müssen wir konzentrierter sein. Offensiv sind wir ja immer für ein Tor gut", erklärte Innenverteidiger Martin Hinteregger. Der österreichische Internationale wird als Abwehrchef der Salzburger nicht unterfordert sein.

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apa