Skandalöse Szenen vor dem Anpfiff des Champions-League-Spiels Olympiakos gegen Bayern München. Griechische Sicherheitskräfte dringen in den Gästefanblock ein und prügeln ohne erkennbaren Grund um sich.

Es sind Szenen, die Fußballfans einen kalten Schauer über den Rücken jagen dürften. Vor der ersten Partie der Bayern in der neuen Saison der Königsklasse kam es zu gewaltätigen Ausschreitungen -  in diesem Fall allerdings von Seiten der Sicherheitskräfte.

Diese drangen, wie TV-Bilder des Senders "Sky" zeigen, in den Fanblock ein und schlugen mit Schlagstöcken wie wild um sich. Die Aktion dauerte nur gut eine halbe Minute, wurde jedoch von den Fernsehkameras eingefangen. Laut im Stadion befindlichen Reportern gab es für diese Entgleisungen keinen Grund.

Mindestens ein Bayern-Fan wurde aus dem Karaiskakis-Stadion transportiert, es gab mehrere Verletzte.

Der erste Auftritt des deutschen Meisters in Griechenland seit 1983 war bereits im Vorfeld zum Hochrisikospiel eingestuft worden. Die Münchner Fans wurden frühzeitig mit Shuttle-Bussen unter Polizeischutz ins Stadion gebracht. In der Vergangenheit ist es bei Spielen von Olympiakos häufig zu Ausschreitungen gekommen.

Verschiedenen Berichten zufolge scheinen die Münchner Ultras das Stadion aus Protest gegen die "brutale" Aktion bereits zu verlassen, um die Heimreise anzutreten.

wfb