03.10.2015 13:42 Uhr

Winfried Schäfer kritisiert FIFA

Jamaikas Trainer Winfried Schäfer wurde für zwei Spiele in der WM-Qualifikation gesperrt
Jamaikas Trainer Winfried Schäfer wurde für zwei Spiele in der WM-Qualifikation gesperrt

Jamaikas Nationaltrainer Winfried Schäfer hat mit heftiger Kritik auf seine Zwei-Spiele-Sperre durch den Weltverband FIFA reagiert.

"Ich bin beunruhigt und enttäuscht über den ganzen FIFA-Prozess und das endgültige Urteil, aber ich muss die Entscheidung akzeptieren", schrieb der frühere Bundesliga-Coach bei Facebook.

Schäfer muss die nächsten zwei Spiele seiner Mannschaft in der WM-Qualifikation wegen "unsportlichen Verhaltens" von der Tribüne aus verfolgen. "Ich will ganz klar betonen, dass ich weder den Schiedsrichter noch seine Assistenten oder den Vierten Offiziellen beleidigt oder attackiert habe", versicherte Schäfer.

Berufung nicht möglich

Der deutsche Fußballlehrer wurde wegen Vorkommnissen bei einem Spiel in Nicaragua von der FIFA-Disziplinarkommission für die Partien gegen Panama und Haiti gesperrt. Er muss zudem eine Geldstrafe von umgerechnet etwa 4600 Euro bezahlen. "Wegen des speziellen FIFA-Rechts ist es nicht möglich, Berufung einzulegen", schrieb Schäfer.

Nach den Vorfällen wurden auch zwei jamaikanische Spieler für die nächsten vier Partien in der WM-Qualifikation in Nord-, Mittelamerika und der Karibik (CONCACAF) suspendiert. Jamaika steht in der Gruppenphase der CONCACAF-Qualifikation für die WM Russland 2018.

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dpa