03.10.2017 12:16 Uhr

Janko: "Habe auch öfters abgesagt"

ÖFB-Teamstürmer Marc Janko hat im Rahmen einer ÖFB-Pressekonferenz am Dienstag erklärt, dass er die Aufregung um die vier (kurzfristigen) Spielerabsagen für die bevorstehenden WM-Qualifikationsspiele gegen Serbien und in Moldau nicht ganz nachvollziehen kann.

"Ich möchte keinem von unseren Spielern etwas Böses unterstellen. Beim 'Sabi' kann man ja auch gerne die gerissenen Weißheitszähne herzeigen, wenn man das will", so Janko, der auch gleich noch einen Konter in Richtung Journalisten fuhr: "Wir könnten ja auch sagen, 'warum unterstellt ihr diesen Spielern, dass sie nicht herkommen wollen?'"

"Es ist falsch, wenn man sagt, dass die Spieler nicht kommen wollen oder dass sie ihr Land verraten", meinte Marcel Koller. Neben Marcel Sabitzer mussten auch noch David Alaba, Martin Harnik und Martin Hinteregger absagen. 

"Außer mit Sabitzer, der um Mitternacht unseren Teammanager angerufen hat, haben wir das auch abgesprochen. Unser Doktor und ich haben mit den entsprechenden Teamärzten Kontakt aufgenommen und bestätigt bekommen, dass es besser ist, wenn die Spieler eine Pause bekommen", so Koller.

Der 34-jährige Janko sieht es selbst "als ehrenvolle Pflicht" an, zum Nationalteam einzurücken und werde "so lange kommen, so lange ich Einladungen bekomme." In jedem Fall braucht er "keine Verabschiedungszeremonie, bei der man dann symbolisch eine Vase in die Hand gedrückt bekommt."

Janko wird also auch nach der Ära gerne zur Verfügung stehen und wartet darauf, wie die "neue sportliche Führung entscheidet."

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red