10.09.2023 12:25 Uhr

Schwere Vorwürfe gegen DFB-Abwehrstar

Auch Antonio Rüdiger (M.) zeigte eine schwache Defensivleistung gegen Japan
Auch Antonio Rüdiger (M.) zeigte eine schwache Defensivleistung gegen Japan

Die Defensive der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zeigte beim 1:4 (1:2) gegen Japan erneut eine desaströse Leistung. Auch Antonio Rüdiger konnte der DFB-Hintermannschaft keinen Halt geben - im Gegenteil. Wegen seines Abwehrverhaltens vor dem dritten Gegentreffer erhoben einige Fans schwere Vorwürfe gegen den Profi von Real Madrid.

Die Abwehr der DFB-Auswahl geriet auch im Testspiel gegen Japan mächtig ins Schwimmen. Allein Torhüter Marc-André ter Stegen war es zu verdanken, dass die Gäste aus Fernost nicht noch zwei oder gar drei Tore mehr erzielten.

13 Gegentore hat die deutsche Nationalmannschaft alleine in den sechs bisherigen Spielen im Kalenderjahr 2023 kassiert - ein Horror-Wert, auch für den mittlerweile schwer angezählten Bundestrainer Hansi Flick.

Abwehr der Nationalmannschaft gegen Japan desolat

Gegen Japan offenbarte sich im ersten Durchgang die linke, neu formierte Abwehrseite als Schwachpunkt.

BVB-Profi Nico Schlotterbeck, eigentlich gelernter Innenverteidiger, lieferte auf der Außenbahn eine unterirdische Leistung ab. Doch auch die beiden zentralen Abwehrspieler Niklas Süle und Antonio Rüdiger erwischten einen schlechten Tag.

Rüdiger war es dann auch, der in der Schlussphase der Partie beim Gegentreffer zum 1:3 in den Fokus rückte.

Der Real-Star spielte einen Pass auf Robin Gosens, der für Schlotterbeck eingewechselt worden war. Der Neu-Unioner konnte den Ball unter Druck des heransausenden Takefusa Kubo jedoch nicht verarbeiten, sodass der Japaner nach Ballgewinn allein aufs deutsche Tor zustürmte und letztlich mustergültig für Torschütze Takuma Asano vom VfL Bochum auflegte.

Antonio Rüdigers Defensivverhalten "äußerst verdächtig"?

Pikant: Rüdiger verfolgte den Ballverlust von Gosens am Mittelkreis scheinbar wie versteinert.

Erst mit einiger Verzögerung setzte der 30-Jährige - obendrein nicht in allergrößter Geschwindigkeit - zur Rückwärtsbewegung an. Als Rüdiger endlich im Strafraum ankam, zappelte der Ball schon hinter ter Stegen im DFB-Tor.

Im Netz rief die Szene zahlreiche kritische Reaktionen hervor. "Antonio Rüdiger scheint die Hoffnung aufgegeben zu haben. Er läuft nicht einmal mehr mit", hieß es in einem Post beim Kurznachrichtendienst X, vormals Twitter.

Ein anderer User bezeichnete Rüdigers Verhalten als "äußerst verdächtig" und somit als Anhaltspunkt dafür, dass die DFB-Stars mittlerweile nicht mehr für den Bundestrainer, sondern gegen ihn spielen würden. "Das sieht ja fast schon nach Absicht aus", urteilte auch ein weiterer Fan.

"Das ist schon harte Arbeitsverweigerung von Rüdiger. Er hat drei Meter Vorsprung vor dem Torschützen und fängt erst an zurückzusprinten, als er überholt wird. Wow", hieß es auf X außerdem.