04.12.2023 07:49 Uhr

Verwirrung um Bayern-Interesse an Casemiro

Casemiro (l.) wird beim FC Bayern gehandelt
Casemiro (l.) wird beim FC Bayern gehandelt

Trotz einer sportlich bislang überwiegend überzeugenden Hinrunde plant der FC Bayern im Januar einige Transferaktivitäten. Ob Casemiro von Manchester United wirklich Teil der Planungen ist, ist aufgrund widersprüchlicher Meldungen unklar.

Über das angebliche Interesse des deutschen Rekordmeisters am 31 Jahre alten Brasilianer hatte zuletzt die katalanische Online-Zeitung "El Nacional" berichtet.

Trainer Thomas Tuchel soll Casemiro in den Beratungen mit der Chefetage höchstpersönlich als mögliche Verstärkung vorgeschlagen haben, hieß es. Eine Ablöse von 50 Millionen Euro stehe im Raum.

Laut "Sky" ist die Personalie beim FC Bayern aktuell allerdings nicht heiß. Die Bosse planten kein Angebot für Casemiro im Winter, so der Bericht. 

Eine weitere Meldung von "El Nacional" bestätigte der Pay-TV-Sender aber: Ronald Araújo vom FC Barcelona ist ins Münchner Visier geraten.

Der 24 Jahre alte Abwehrspieler aus Uruguay gelte beim FC Bayern intern als "Maschine", offenbarte Transfer-Experte Florian Plettenberg, Tuchel sei von ihm begeistert. Barca wolle aber mit Araújo über 2026 hinaus verlängern - eine Information, die auch an der Säbener Straße bereits angekommen sein soll.

FC Bayern sucht Verstärkungen

Der FC Bayern schaut sich auf dem Winter-Transfermarkt insbesondere auf der Sechs sowie in der Abwehrzentrale um. Ein reiner Innenverteidiger soll aber nicht kommen, sondern möglichst ein Profi, der auch rechts in der Viererkette auflaufen kann.

Neben Araújo wurden zuletzt weitere Kandidaten gehandelt, darunter Takehiro Tomiyasu (FC Arsenal) sowie Raphael Varane (Manchester United). Auch Waldemar Anton vom VfB Stuttgart soll wegen seiner starken Leistungen zuletzt ein Thema in München sein.

Tuchel hatte den Kader des FC Bayern auch nach dem Ende der Transferperiode im Sommer mehrfach als zu dünn bezeichnet. Zwischenzeitlich gab es aufgrund zahlreicher Ausfälle vor allem im Defensivbereich größere Engpässe.