31.01.2024 12:11 Uhr

Bitterer Transfer-Tiefschlag für den FC Bayern

Robert Ramsak wird den FC Bayern offenbar verlassen
Robert Ramsak wird den FC Bayern offenbar verlassen

Schlechte Nachrichten für den FC Bayern: Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wird Sturm-Talent Robert Ramsak den Verein im Sommer verlassen. Sein neuer Arbeitgeber steht auch schon fest.

Nach "tz"-Informationen wird sich Ramsak zum 1. Juli RB Leipzig anschließen. Für den amtierenden U17-Weltmeister wird demnach nur eine Ausbildungsentschädigung über ca. 300.000 Euro fällig.

Der aktuelle Vertrag des Angreifers läuft nach der Saison aus. Sobald er sein Abitur gemacht hat, soll der Wechsel nach Leipzig vollzogen werden. Dort unterschreibt Ramsak für drei Jahre.

Damit waren alle Bemühungen der Bayern, den Youngster zu halten, vergebens. Gespräche über eine Verlängerung waren geführt worden, brachten jedoch kein Ergebnis.

"Bei den Verhandlungen gab es unterschiedliche Auffassungen über die Entwicklungsmöglichkeiten von Robert", verriet Ramsaks Berater Duro Bozanovic der "tz".

FC Bayern von RB Leipzig ausgestochen

Neben den Leipzigern sollen auch LaLiga-Gigant Real Madrid, der FC Genua aus Italien sowie Kroatiens Top-Klub Dinamo Zagreb um Ramsak gebuhlt haben.

Von den Sachsen wurde dem Teenager ein detailliertes Konzept für seine Förderung in den kommenden Jahren vorgelegt, das schlussendlich den Unterschied gemacht haben soll.

Bei RB ist Ramsak zunächst für die U19 eingeplant, regelmäßiges Training mit der Profimannschaft soll ihm allerdings dabei helfen, den Schritt in den Herrenbereich zu schaffen.

Manuel Baum, seines Zeichens Akademieleiter in Leipzig, soll ein Fan des Stürmers sein und sich ebenso wie Talent-Manager Dominik Kaiser extrem um Ramsak bemüht haben. Sogar Sportdirektor Rouven Schröder hatte seine Finger angeblich im Spiel.

Für den FC Bayern ist der nahende Abschied des deutschen Juniorennationalspielers ein Tiefschlag. Der deutsche Branchenführer hat sich auf die Fahnen geschrieben, den eigenen Nachwuchs wieder stärker fördern zu wollen - und verliert nun ein absolutes Juwel.