06.03.2024 10:39 Uhr

Das ist die Trainer-Prioliste des FC Bayern

Roberto De Zerbi (l.) soll Trainer-Kandidat beim FC Bayern sein
Roberto De Zerbi (l.) soll Trainer-Kandidat beim FC Bayern sein

Der FC Bayern braucht im Sommer einen Nachfolger für Thomas Tuchel. Auf der Liste des deutschen Rekordmeisters stehen mehrere Kandidaten, die Prioritäten sind aber klar verteilt.

Über allem schwebt das bereits hinlänglich bekannte Interesse an Bayer Leverkusens Erfolgscoach Xabi Alonso. Sollte der 42-jährige Spanier dem FC Bayern ein Signal geben, dass er bereit für einen Wechsel ist, würden die Münchner allen anderen Kandidaten absagen, schreibt "Sport Bild".

Auf der Liste des Bundesligazweiten steht demnach weiter auch Roberto De Zerbi (Brighton & Hove Albion). Der Italiener, der in der Branche als einer der heißtesten Trainer-Newcomer gilt, wird auch beim FC Barcelona und beim FC Liverpool gehandelt.

Ein Wechsel zum FC Bayern soll allerdings unwahrscheinlich sein. Denn: Der 44 Jahre alte Italiener ist bekannt dafür, zu jedem Verein seinen eigenen Staff mitbringen zu wollen. Die Bosse an der Säbener Straße hingegen würden es offenbar lieber sehen, wenn der neue Chefcoach größtenteils mit dem vorhandenen Personal arbeiten würde. Zudem spricht die Sprachbarriere gegen De Zerbi, auch wenn mangelnde Deutschkenntnisse beim FC Bayern kein Ausschlusskriterium bei der Trainersuche (mehr) ist.

FC Bayern: Eine "echte Alternative" zu Xabi Alonso im Blick?

Neben De Zerbi wird in dem Bericht auch Roger Schmidt (Benfica) als möglicher Plan B in München genannt. Der frühere Bayer-Coach arbeitete mit Sportdirektor Christoph Freund einst bei Red Bull Salzburg zusammen. Auch die Wege zu Sportvorstand Max Eberl sind kurz: Beide haben gemeinsame Berater. Schmidt soll allerdings derzeit nur Außenseiterchancen auf den Job beim FC Bayern haben.

Höher als der 56-Jährige in der Gunst der Verantwortlichen steht angeblich Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart). Einige Entscheider beim FC Bayern sollen ihn gar als "echte Alternative" zu Alonso sehen, heißt es.

Der Vertrag des 41-Jährigen im Ländle läuft 2025 auf. Konkrete Gespräche über eine Verlängerung sollen von Vereinsseite im April geplant sein. Der VfB soll sich allerdings auch schon mit möglichen Nachfolgern für Hoeneß beschäftigen.