08.03.2024 11:00 Uhr

Bericht: BVB nimmt Skandal-Profi Greenwood ins Visier

Mason Greenwood soll das Interesse des BVB geweckt haben
Mason Greenwood soll das Interesse des BVB geweckt haben

Skandal-Profi Mason Greenwood, der derzeit von Manchester United an den FC Getafe verliehen ist, soll das Interesse von Borussia Dortmund geweckt haben.

Das berichtet "Transfer-Experte" Ekrem Konur. Demnach beobachtet der BVB die Situation des Engländers ganz genau. Der Revierklub denke darüber nach, Manchester United ein Angebot für eine Leihe mit Kaufoption zu unterbreiten.

Die Gerüchte um den BVB und Greenwood sind nicht ganz neu. Bereits im vergangenen Herbst hatte das gewöhnlich gut informierte Portal "The Athletic" berichtet, dass der Berater des Flügelstürmers auf die Dortmunder Verantwortlichen zugegangen sei. Der BVB hätte einen Transfer allerdings abgelehnt. Dem Bericht zufolge sollen sich seine Berater auch bei den italienischen Top-Klubs AS Rom und AC Milan Absagen eingehandelt haben.

Mason Greenwood als Persona non grata?

Kein Wunder, ist Greenwood doch so etwas wie eine Persona non grata.

Bei ManUnited war der Angreifer seit Januar 2022 wegen des Vorwurfs der versuchten Vergewaltigung, vorsätzlichen Körperverletzung und Nötigung suspendiert gewesen.

Zwar wurde das Strafverfahren gegen ihn im vergangenen Februar eingestellt. Die Polizei teilte damals allerdings auch mit, die Entscheidung sei nicht leicht gefallen. United kündigte weitere Untersuchungen an - Greenwood blieb außen vor.

Die massiven Anschuldigungen sowie mehrere disziplinarische Verfehlungen in seiner noch jungen Profi-Karriere hingen Greenwood aber wenig überraschend weiter nach.

Getafe gab Greenwood dennoch eine Chance und lieh den ehemaligen Nationalspieler bis zum Saisonende aus. In Spanien weiß der 22-Jährige durchaus zu überzeugen. Nach 26 Pflichtspielen stehen acht Treffer und fünf Vorlagen zu Buche.

Im Sommer kehrt Greenwood zunächst zu Manchester United zurück. Dort ist sein Vertrag noch bis 2025 datiert. Wollen die Red Devils den Rechtsaußen erneut verleihen, müsste das Arbeitspapier zunächst verlängert werden.

Zuletzt wurde auch dem FC Barcelona Interesse nachgesagt.