Beim FC Bayern bahnt sich im Sommer wohl ein weiterer Top-Transfer für die Abwehr an. Einen heißen Kandidaten wird es allerdings offenbar nicht nach München verschlagen.

Wie das englische Portal "The Athletic" schreibt, befänden sich zwar weiterhin etliche Klubs im Rennen um das Innenverteidiger-Juwel Leny Yoro vom OSC Lille. Die besten Karten soll aber Real Madrid haben. 

Dem Bericht zufolge hätten in den letzten Monaten reihenweise Top-Klubs Gespräche mit dem 18-Jährigen geführt. Laut "Sky" soll zuletzt auch der FC Bayern mitgemischt haben.

Doch Real Madrid habe zuletzt positive Signale von der Spielerseite und dessen Berater Jorge Mendes erhalten, heißt es nun bei "The Athletic". In Madrid sei man inzwischen optimistisch, dass der Franzose letztlich zu den Königlichen kommt.

Das liege vor allem an den Erfahrungswerten aus den Gesprächen mit Eduardo Camavinga, Aurélien Tchouaméni, Jude Bellingham, Arda Güler oder Endrick - allesamt Top-Talente, die nach Madrid kamen, als Real Ernst machte.

FC Bayern hat andere Kandidaten im Blick

Eine finale Entscheidung will Leny Yoro angeblich noch im April treffen. Trotz Vertrag bis 2025 sei ausgeschlossen, dass der Youngster ein weiteres Jahr in Lille bleibt.

Die Möglichkeit einer Verlängerung soll Yoro schon vor längerer Zeit ausgeschlagen haben. Inzwischen sei nur noch offen, wohin es den Junioren-Nationalspieler zieht. Und, ob Lille für das Eigengewächs den gewünschten Preis erzielt. 

Bislang war in Medienberichten stets von einer möglichen Ablösesumme von rund 60 Millionen Euro die Rede. Laut "The Athletic" liege die eigentlich Preisvorstellung des französischen Klubs aber bei über 100 Millionen Euro.

Selbst Real Madrid soll aktuell nicht bereit sein, diese zu erfüllen. Zwischen den Klubs bestehe noch Bedarf zum Nachverhandeln.

Der FC Bayern soll Yoro schon seit über einem Jahr auf dem Zettel haben. Neben dem Lille-Star gilt vor allem Winterflirt Ronald Araújo vom FC Barcelona als heißer Kandidat für die Abwehr. Das Interesse am Barca-Star bestehe fort, schrieb jüngst die "Sport Bild".