Guido Burgstaller hat sich am Donnerstag beim 2:2-Heimremis von Rapid in der Europa League gegen Dinamo Kiev einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen. Der 24-Jährige trägt nun eine Woche lang Gips und anschließend eine Schiene.

Der Offensivspieler wird damit mehrere Wochen ausfallen und auch dem österreichischen Nationalteam in der WM-Qualifikation gegen Schweden (11. Oktober) und die Färöer (15. Oktober) nicht zur Verfügung stehen.

Mit einer dementsprechend nur wenig glücklichen Miene verfolgte ÖFB-Teamchef Marcel Koller auf der Ehrentribüne im Ernst Happel-Stadion die Schlussphase der Partie. Der Schweizer hatte den beweglichen Rapidler zuletzt beim 1:0-Sieg gegen Irland überraschend sogar in der Startformation berücksichtigt.

Die Verletzung passierte denkbar unglücklich, denn ausgerechnet ein Kollege im Nationalteam war dafür verantwortlich. Aleksandar Dragović traf aus kurzer Distanz bei einem Klärungsversuch mit dem Ball Burgstaller, der sofort mit schmerzverzerrten Gesicht zu Boden ging. Der Torschütze musste vom Platz und konnte nur mit Mühe zurück zur Ersatzbank humpeln.

Nach der Partie gab der Kärntner im TV-Interview zwar an, dass es ihm "gut" gehe, aber dies dürfte sich vor allem darauf bezogen haben ohne ganz schwere Verletzung davongekommen zu sein.

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red