17.10.2013 11:20 Uhr

Maradona hält bei U17-WM zu den Emiraten

Maradona ist böse auf Argentinien, aber die Vereinigten Arabischen Emirate mag er
Maradona ist böse auf Argentinien, aber die Vereinigten Arabischen Emirate mag er

Diego Maradona hält bei der U17-WM nicht seinem Heimatland Argentinien die Daumen. "Ich werde die Vereinigten Arabischen Emiraten unterstützen und nicht Argentinien, wegen der Unstimmigkeiten mit meinem Land", erklärte Argentiniens Fußball-Legende. "Ich fordere alle Fans dazu auf, dass sie in die Stadien gehen und die Heimmannschaft unterstützen."

Der 52-Jährige ist immer noch verstimmt über die Entlassung als Nationalcoach seines Heimatlandes nach der WM 2010. Die Differenzen zwischen ihm und dem nationalen Verband (AFA) haben sich seither alles andere als verbessert. Maradona ist seit dem vergangenen Jahr als Fußball-Botschafter für Dubai tätig, seit August arbeitet er allerdings auch wieder in seiner Heimat, als Mentalbetreuer des Fünftligisten Deportivo Riestra.

Die U17-WM wurde am Donnerstagabend eröffnet, der Gastgeber startete dabei gegen Honduras ins Turnier. Weitere Gruppe-A-Gegner sind Brasilien und die Slowakei. Die Argentinier bekommen es in der Gruppe E mit Österreich, Kanada und dem Iran zu tun. Die Emirate und Argentinien standen einander übrigens im Vorfeld der Endrunde in einem Testspiel gegenüber, das 1:1 endete.

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apa