12.12.2013 23:22 Uhr

Thun verliert auch Abschiedspartie gegen Genk

Trotz spielerischer Dominanz, vor allem in der zweiten Halbzeit, schaffte es ein sehr ineffizienter FC Thun nicht, ein Tor zu erzielen und verlor gegen Genk mit 0:1. In einem Match mit Freundschaftsspiel-ähnlichem Charakter vor 5185 Zuschauern in der Arena Thun erzielte KRC Genks Captain Jelle Vossen das einzige Tor der Partie.

Schon früh merkte man, dass diese Partie beiden Teams von geringer Bedeutung war. Bei Ballbesitz nahmen es Thun wie auch Genk relativ locker. Der Gastgeber hatte mehr Anteile, konnte sich aber daraus nicht viele Chancen erarbeiten, da KRC Genk sehr geschickt verteidigt hat. Die Belgier erzielten in der zehnten Minute die vermeintliche Führung, doch der 17-jährige Siebe Schrijvers hatte die Flanke mit Hilfe seiner Hände abgefangen, was vom Torrichter erkannt wurde.

Nach etwas mehr als einer halben Stunde Spielzeit kam dann die Führung der Gäste doch, als Jelle Vossen eine kurze Flanke vom eifrigen Ayub Masika aus sehr Offside-verdächtiger Position ins Tor einschieben konnte (32.). Dazwischen hatte auch Thun mit Marco Schnweuwly und Nelson Ferreira zwei ausgezeichnete Chancen, welche aber nicht verwertet wurden.

Die ersten zehn Minuten nach dem Seitenwechsel waren von einem sehr hohen Tempo geprägt. So hoch, dass beide Seiten jeweils bei Gelegenheit alles nach vorne warfen um vorne den Ball zu verlieren, so dass es der Gegner gleich machen kann. Je länger die Partie aber ging, umso einseitiger wurde sie. Thun konnte sich vor allem durch das Schneuwly Duo mehrere Chancen erarbeiten, bis Christian ausgewechselt wurde. Die eingewechselten Josef Martínez, Berat Sadik und Cássio sorgten aber sogar für noch mehr Schwung und so dominierte Thun die letzten 20 Minuten nach belieben und hatte Torchancen praktisch im Minutentakt. Doch wegen mangelnder Effizienz blieb es beim 0:1.

Mit diesem Sieg verlängert KRC Genk seine internationale und saisonübergreifende Serie der Ungeschlagenheit auf auswärtigem Boden auf mittlerweile acht Partien. Somit beenden sie die Gruppenphase als souveräner Gruppenerster vor Dinamo Kiev, das zeitgleich Rapid Wien mit 3:1 besiegte. Thun verpasst es mit dieser Niederlage, das letzte Heimspiel des Jahres siegreich zu gestalten und Platz drei in der Gruppe G zu erobern.

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Usamah Sabadia