EM-Qualifikation 2023/2024 » Playoffs Halbfinale » Liveticker: Bosnien-Herzegowina - Ukraine 1:2

Fazit:
Die Ukraine steht im Finale der Playoffs zur EM. Nachdem es zur Pause noch 0:0 stand, gehen die Gastgeber nach einem Eigentor von Matvienko mit 1:0 in Führung. Die Ukrainer werfen danach alles nach vorne, kommen aber kaum zu Abschlüssen. In der 85. Minute trifft dann Yaremchuk vom Fünfer zum 1:1-Ausgleich. Nur drei Minuten später leitet der Torschütze zum 1:1 auch den zweiten Treffer ein und Dovbyk köpft den Ball zum 2:1 ins Tor und dreht das Spiel. Bosnien probiert in den Schlussminuten noch einmal alles, doch Džeko köpft das Leder in der Nachspielzeit knapp rechts am Tor vorbei. Durch den Sieg zieht die Ukraine in das Endspiel der Playoffs ein und trifft dort am kommenden Dienstag auf Island, die sich im zweiten Halbfinale mit 4:1 gegen Israel durchsetzten.

Fast das 3:1! Die Ukrainer kontern über Mudryk. Er legt die Kugel nach rechts zu Yaremchuk und das Leder kommt zum Chelsea-Spieler zurück. Er schießt aus rund acht Metern das Leder knapp links neben das Tor.

Nochmal Džeko! Die Drachen werfen noch einmal alles nach vorne. Nach einer Hereingabe von der linken Seite schraubt sich Džeko am Fünfer hoch und nickt das Leder rund einen Meter rechts neben den Kasten.

Beide Mannschaften tauschen noch einmal. Für den Torschützen zum 2:1, Dovbyk, kommt Taloverov ins Spiel. Bei den Gastgebern ersetzt Rahmanović, Krunić auf dem Feld.

Acht Minuten Zeit haben die Gastgeber jetzt noch, um hier noch einmal den Ausgleich und damit die Verlängerung zu erzwingen. Haben die Drachen dazu noch die Kräfte?

Tooor für Ukraine, 1:2 durch Artem Dovbyk
Was ist den hier los! Die Ukraine dreht innerhalb von drei Minuten das Spiel! Nach einer tollen Flanke von Yaremchuk von der linken Seite steigt Dovbyk mittig am Fünfer hoch und köpft das Leder rechts unten zum 2:1 ins Tor.

Tooor für Ukraine, 1:1 durch Roman Yaremchuk
Da ist der Ausgleich! Mit einer tollen Seitenverlagerung von Mudryk auf die rechte Seite zu Konoplya legt dieser den Ball in den Rücken der Abwehr. Rund acht Meter mittig vor dem Kasten läuft Joker Yaremchuk ein und hält das rechte Bein rein. Sein Schuss fliegt unten mittig zum 1:1 ins Tor. Jetzt riecht alles nach Verlängerung!

Noch einmal Doppelwechsel bei den Gastgebern. Für Ahmedhodžić und Hajradinović sind nun Kovačević und Pjanić im Spiel.

Der anschließende Freistoß von Mudryk köpft Konoplya aufs Tor. Krunić köpft das Leder kurz vor der Linie aus dem Sechzehner.

Erneut probiert es Mudryk aus rund 20 Metern halbrechter Position. Er visiert das untere linke Eck an, doch Šehić pariert das Leder mit beiden Händen nach rechts und die Drachen können klären.

Konoplya setzt sich nun mal auf der rechten Seite durch und legt die Kugel in den Rücken zu Mudryk ab. Er schießt das Leder mit rechts aufs Tor, doch Dovbyk verpasst die Hereingabe am zweiten Pfosten knapp.

Die Fans feiern ihren vermeintlichen Torschützen als Dedić vom Feld geht. Er wird durch Čivić ersetzt.

Nach dem Führungstor verteidigen nun alle elf Mann gegen den Ball. Die Ukraine hat weiter den Ball, findet aber aktuell kaum Wege, um die Abwehr zu überwinden.

Tooor für Bosnien-Herzegowina, 1:0 durch Mykola Matvienko
Da ist das Tor für die Gastgeber! Dedić setzt sich auf der rechten Außenbahn durch und zieht an die Strafraumlinie. Er schießt das Leder mit rechts aufs Tor. Im Sechzehner läuft Hadžikadunić ein, hält seinen Fuß rein, fälscht das Leder leicht ab und der Ball rollt hinten links über die Linie. Nachträglich wird der Treffer als Eigentor von Matvienko gezählt.

Nächste gute Aktion von Zubkov. Er bekommt auf der rechten Seite kurz vor dem Sechzehner den Ball und sieht in seinem Rücken Konoplya durchstarten. Er legt die Kugel quer, doch der Spieler mit der Nummer zwei tritt rechts vor dem Kasten knapp über den Ball.

Super Aktion von Mudryk! Wie schon in der ersten Hälfte machen wieder die Ukrainer das Spiel. Sie setzen sich in der gegnerischen Hälfte fest und nach guten Nachsetzen läuft Mudryk allein auf Šehić zu. Im letzten Moment kann Hadžikadunić ihm aber noch den Ball vom Fuß klären.

Kurz vor der Pause ist die Ukraine weiter die spielbestimmende Mannschaft. De Gäste haben klar mehr Ballbesitz, brachten aber erst dreimal gefährlich die Kugel vors Tor. Auch die Gastgeber haben drei Abschlüsse zu Buche stehen.

Beste Chance für die Gastgeber. Nach einem tiefen Pass von Demirović auf die linke Seite behindern sich Džeko und Kolašinac gegenseitig. Džeko zieht aus spitzem Winkel dann trotzdem ab, jagt die Kugel aber rund einen halben Meter über die Latte.

Immer wieder Sudakov. Der Ukrainer setzt in den ersten 30 Minuten immer wieder Akzente und sucht mit seinen Pässen immer wieder Mudryk, Dovbyk oder Zinchenko in der Spitze. Erneut bleibt sein Pass auf Dovbyk in der Abwehr hängen.

Nach fast einer halben Stunde ist das hier ein richtiges Kampfspiel. Um jeden Ball und jeden Meter kämpfen die beiden Teams und in den letzten Minuten ist das Spiel von Zweikämpfen und Fouls geprägt.

Auch der anschließende Eckball von Mudryk ist etwas scharf geschlagen und Zinchenko erläuft den Ball. Doch der Spieler mit der Nummer 17 steht beim Zuspiel knapp im Abseits.

Gute Idee von Mudryk. Der Spieler vom FC Chelsea setzt sich auf der linken Außenbahn mit Tempo gegen seinen Gegenspieler durch und legt die Kugel quer an den Fünfer. Šehić ist aber da und fängt das Leder vor dem eingelaufenden Sudakov.

Gelbe Karte für Mykola Matvienko (Ukraine)
Matvienko sieht für ein taktisches Foulspiel an Demirović links kurz vor dem Sechzehner die Gelbe Karte. Der anschließende Freistoß für die Gastgeber bringt aber keine Gefahr.

Auch nach fast einer Viertelstunde macht die Ukraine das Spiel. Sie versuchen es immer wieder spielerisch zu lösen und setzen sich in der gegnerischen Hälfte fest. Die Drachen lauern auf Konter.

Gelbe Karte für Sead Kolašinac (Bosnien-Herzegowina)
Für ein Foulspiel an Zubkov kurz vor dem Sechzehner sieht der Ex-Schalker den gelben Karton.

Erstmals kommen die Gastgeber in den gegnerischen Strafraum. Nach einem Doppelpass mit Džeko erläuft Gazibegović auf der linken Seite an der Grundlinie den Ball. Im letzten Moment klärt aber Zabarnyi den Ball aus dem Sechzehner.

Die Ukraine spielt heute in den gelben Trikots und setzt sich gleich mal in der gengerischen Hälfte fest. Ein Pass von Zubkov auf Sudakov geht dann aber knapp ins Aus.

Cheftrainer Milosevic wechselt gegenüber der 1:2-Niederlage gegen die Slowakei im November seine Startelf auf sechs Positionen. Für Hamulić, Gojković (beide nicht im Kader), Pirić, Mujakić, Bašić und Prevljak (alle Bank) stehen heute Šehić, Ahmedhodzic, Kolašinac, Dedić, Krunić und Džeko auf dem Platz.

Auch die Ukraine verpasste nur aufgrund der Tordifferenz gegenüber Italien das direkte EM-Ticket. Im letzten Spiel der EM-Qualifikation im direkten Vergleich gegen Italien kamen die Ukrainer nicht über ein 0:0 hinaus und mussten sich so in der Gruppe C mit 14 Punkten mit Platz drei begnügen. Am Ende hatten die Gelb-Blauen vier Tore weniger erzielt als die Italiener. So muss auch die Mannschaft von Chefcoach Oleksandr Petrakov den Umweg über die Playoffs gehen. Die Gelb-Blauen qualifizierten sich durch den zweiten Platz in der Liga B in der Gruppe eins der Nations League für die Playoffs.