Der Gewinn des englischen Meistertitels ist fixiert, also macht sich Manchester City nun auf die Jagd nach diversen Premier-League-Rekorden. Vor dem Auswärtsspiel am Sonntag gegen West Ham, den Club von Marko Arnautovic, geht es um die Bestmarken bei Punkten, Siegen, Tordifferenz, erzielten Toren und Vorsprung auf den Zweitplatzierten.

ManCity hält derzeit bei 90 Punkte und hat noch vier Spiele - je zwei daheim und in der Fremde - Zeit, um den 2004/05 von Chelsea aufgestellten Rekord von 95 Zählern zu überbieten. Die "Blues" schafften in der Vorsaison auch den Bestwert von 30 Siegen und 2004/05 den Rekord von 15 Auswärtserfolgen, was von City (derzeit insgesamt 29 Siege, davon 14 auswärts) überboten werden könnte.

Derzeit haben die "Citizens" 16 Punkte Vorsprung auf den Zweiten Manchester United. Sollte dieser Polster noch um drei Zähler anwachsen, wäre der Rekord von Manchester United aus der Spielzeit 1999/2000 (als Meister 18 Punkte vor Arsenal) gebrochen.

Zumindest zwei Premier-League-Bestmarken sollten Manchester City sicher sein. Die beste Tordifferenz in der Premier-League-Geschichte schaffte Chelsea 2009/10 mit plus 71, die Truppe von Coach Josep Guardiola hält jetzt schon bei 73. Bei der Anzahl der erzielten Tore liegt ebenfalls noch Chelsea mit 103 Treffern aus der Saison 2009/10 vorne, dürfte aber demnächst von City (derzeit 98) überholt werden.

Zwei Rekorde hat City schon in der Tasche - jenen für den frühesten Meistertitel (fünf Runden vor Schluss/gemeinsam mit Manchester United 2000/01) und für die meisten Siege in Folge (18 von August bis Dezember 2017).

Wer kommt in die Königsklasse?

Hinter dem Meister geht es noch um die Verteilung der weiteren drei Champions-League-Tickets. Beste Chancen haben Manchester United (74 Punkte aus 34 Spielen), Liverpool (71/35) und Tottenham (68/34). Chelsea (63/34) und vor allem Arsenal (57/34) haben nur noch Außenseiterchancen. Die "Gunners" bekommen es am Sonntag in einer ihrer letzten Partien unter Arsene Wenger auswärts mit Manchester United zu tun, womit der scheidende Arsenal-Coach noch einmal auf seinen Intimfeind Jose Mourinho trifft.

Bereits am Samstag empfängt Liverpool den Vorletzten Stoke City, und das im Hinblick auf das Semifinal-Rückspiel der Champions League wohl mit einer B-Mannschaft. Für die Gäste, bei denen Moritz Bauer gesetzt ist und sein ÖFB-Kollege Kevin Wimmer auf dem Abstellgleis steht, geht es um die möglicherweise letzte Chance, den Abstieg noch zu vermeiden.

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So gut wie gerettet ist hingegen der Sebastian-Prödl-Club Watford, der am Montag bei Tottenham antritt. Auf Leicester mit Aleksandar Dragovic und Christian Fuchs wartet am Samstag ein Auswärtsspiel gegen Crystal Palace. Brighton, Arbeitgeber von Markus Suttner, würde ebenfalls am Samstag mit einem Sieg in Burnley wohl die letzten Zweifel am Klassenerhalt beseitigen.

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apa